Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 24394

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Melk, Stiftsbibl., Cod. 950 (710; N 3)Codex261 Blätter

Inhalt 

Musikalische Sammelhandschrift, darin dt.:
Bl. 209v-210v = Marienlied (GGdM Nr. 47: Begruesset seyst du, künigin), mit zweistimmigem Satz

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße210 x 140 mm
Spaltenzahl1-2
Zeilenzahl38-44
Entstehungszeitum 1462 (vgl. Bl. 183r und 204v)
Schreibsprachemittelbair. (Glaßner S. 448)
SchreibortMelk (Glaßner S. 448)

Forschungsliteratur 

Abbildungen
  • Farbabbildungen, u.a. von Bl. 209v, 210r, 210v via manuscripta.at
  • Dreves S. 34f. [= Bl. 209v, obere Hälfte von Bl. 210r]
Literatur
(Hinweis)
  • Guido Maria Dreves, Beiträge zur Geschichte des deutschen Kirchenliedes II, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 3 (1888), S. 29-39, hier S. 32-35 (mit vollständigem Abdruck und Abbildung von Str. 1).
  • Arnold Geering, Die Organa und mehrstimmigen Conductus in den Handschriften des deutschen Sprachgebietes vom 13. bis 16. Jahrhundert (Publikationen der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft II,1), Bern 1952, S. 16.
  • Kurt von Fischer, Handschriften mit mehrstimmiger Musik des 14., 15. und 16. Jahrhunderts. Mehrstimmige Musik in italienischen, polnischen und tschechischen Quellen des 14. Jahrhunderts. Mehrstimmige Stücke in Handschriften aller Länder aus der Zeit um 1400-1425/30. Organale Sätze im älteren Stil und mehrstimmige Stücke in Choralhandschriften des 15. und 16. Jahrhunderts, beschrieben und inventarisiert von Kurt von Fischer, hg. in Zusammenarbeit mit Max Lütolf, Bd. I (Répertoire International des Sources Musicales RISM B IV 3), München/Duisburg 1972, S. 90f.
  • Joachim F. Angerer, Lateinische und deutsche Gesänge aus der Zeit der Melker Reform. Probleme der Notation und des Rhythmus, bezogen auf den historischen Hintergrund und verbunden mit einer Edition der wichtigsten, durch die Reform eingeführten Melodien (Forschungen zur älteren Musikgeschichte 2), Wien 1979, S. 36f., 151–157.
  • Burghart Wachinger, Der Mönch von Salzburg. Zur Überlieferung geistlicher Lieder im späten Mittelalter (Hermaea N.F. 57), Tübingen 1989, S. 84f.
  • Geistliche Gesänge des deutschen Mittelalters. Melodien und Texte handschriftlicher Überlieferung bis um 1530, Bd. 1: Gesänge A-D (Nr. 1-172). In Verbindung mit Mechthild Sobiela-Caanitz, Cristina Hospenthal und Max Schiendorfer hg. von Max Lütolf (Das deutsche Kirchenlied II,1), Kassel u.a. 2003, S. XXV, 67-69 (Nr. 47).
  • Geistliche Gesänge des deutschen Mittelalters. Melodien und Texte handschriftlicher Überlieferung bis um 1530, Bd. 6: Kritischer Bericht zu Gesänge A-H (Nr. 1-330). In Verbindung mit Mechthild Sobiela-Caanitz, Cristina Hospenthal und Max Schiendorfer hg. von Max Lütolf (Das deutsche Kirchenlied II,6), Kassel u.a. 2004, S. 30f. (zu Nr. 47).
  • Christine Glaßner, Katalog der deutschen Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts des Benediktinerstiftes Melk. Katalogband (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 492; Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters III,3), Wien 2016, S. 448-455.
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
Archivbeschreibung---
Mitteilungen von Gisela Kornrumpf
Max Schiendorfer, Dezember 2017