Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 1601

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Köln, Hist. Archiv der Stadt, Best. 30 (Verf. u. Verw.) G 334CodexNoch 52 Blätter

Inhalt 

'(Kölner) Amtleutebuch von St. Brigida'

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgröße270-275 x 185-190 mm
Schriftraum240 x 155-160 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahlwechselnd (Bl. 1r-7r: 30)
Besonderheitenim Vorderdeckel 3 Überfallschlösser mit Überfallen aus Lederriemen (Heiles S. 274)
EntstehungszeitMitte 13. Jh., weitergeführt bis 18. Jh.
Schreibspracheripuar.
SchreibortKöln

Forschungsliteratur 

AbbildungenSW-Abbildung des Codex
Literatur
  • Leonard Ennen und Gottfried Eckertz (Hg.), Quellen zur Geschichte der Stadt Köln, Bd. 1, Köln 1860 (Neudruck Aalen 1970), S. 235-247 (Teilabdruck). [online]
  • Thea Buyken und Hermann Conrad (Hg.), Die Amtleutebücher der Kölnischen Sondergemeinden (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde XLV), Weimar 1936, S. 49-73 (mit Abdruck).
  • Handschriftencensus Rheinland. Erfassung mittelalterlicher Handschriften im rheinischen Landesteil von Nordrhein-Westfalen mit einem Inventar, hg. von Günter Gattermann, bearbeitet von Heinz Finger, Marianne Riethmüller u.a., 3 Bde. (Schriften der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf 18), Wiesbaden 1993, Bd. II, S. 1264 (Nr. 2356).
  • Marco Heiles, Gesicherte Geheimnisse? Über Buchschlösser und das, was sie verbergen, in: Geheimnis und Verborgenes im Mittelalter. Funktion, Wirkung und Spannungsfelder von okkultem Wissen, verborgenen Räumen und magischen Gegenständen, hg. von Stephan Conermann, Harald Wolter-von dem Knesebeck und Miriam Quiering (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beiheft 15), Berlin 2021, S. 255-282, hier S. 265, 272, 274.
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisEin Mikrofilm dieser Handschrift befindet sich in: Marburg, Institut für deutsche Philologie des Mittelalters im Fachbereich 9 der Philipps-Universität (Signatur MRF 942); ein weiterer Mikrofilm befindet sich nach Auskunft von Tobias A. Kemper (Bonn) beim Projekt Mhd. Grammatik.
sw, März 2022