Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 19561

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Lindau, Ehemals Reichsstädtische Bibliothek, Cod. P I 1Codex214 Blätter [s.u. Erg. Hinweis]

Inhalt 

Überwiegend lat. chronistische Sammelhandschrift; darin dt.:  

Bl. 186ra-189rb = 'Stuttgarter Stiftschronik vom Hause Württemberg'

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße310 x 210 mm
Schriftraum240 x 160 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl32
Entstehungszeit1476 (Bl. 207r)
Schreibspracheschwäb. (Euling Bl. 1)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Christoph Friedrich Stälin, Zu den Annales Stuttgartienses, in: Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde Jg. 1864, Stuttgart 1866, S. 251-261, mit Abdruck der Stuttgarter Stiftschronik und weiterer Texte der Hs.). [online]
  • Klaus Graf, Exemplarische Geschichten. Thomas Lirers "Schwäbische Chronik" und die "Gmünder Kaiserchronik" (Forschungen zur Geschichte der älteren deutschen Literatur 7), München 1987, S. 213-220. [online]
  • Klaus Graf, 'Stuttgarter Stiftschronik vom Hause Württemberg', in: 2VL 9 (1995), Sp. 472-474.
ArchivbeschreibungKarl Euling (1906)
Ergänzender Hinweis209 gezählte Blätter. Aus dem Umkreis des Kemptener Stiftsschulmeisters Johannes Birk von Biberach (vgl. dazu 2VL 9, Sp. 472-474).

Die Handschrift überliefert unter anderem: 'Flores temporum' in der Fassung des Hermannus Minorita; Reichsgeschichte des Nikolaus Burgmann; Beschreibung des Heiligen Landes durch Burchardus de Monte Sion; Auszüge aus der 'Legenda Aurea' des Jacobus a Voragine; zahlreiche kürzere Texte insbesondere zur südwestdt. Geschichte
Klaus Graf / Jürgen Wolf / sw, Januar 2023