Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 4893

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Heidelberg, Universitätsbibl., Cpg 143Codex327 Blätter

Inhalt 

Johann von Würzburg: 'Wilhelm von Österreich' (H)

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße320 x 218 mm
Schriftraum205-225 x 110-120 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl22-27
VersgestaltungVerse abgesetzt
Entstehungszeit4. Viertel 15. Jh. (Zimmermann S. 314)
Schreibspracheschwäb. mit alem. und bair. Formen (Zimmermann S. 315)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildung des Codex
Literatur
(Hinweis)
  • Karl Bartsch, Die altdeutschen Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg I), Heidelberg 1887, S. 35 (Nr. 85). [MM online] [UB Heidelberg online]
  • Friedrich Göhrke, Die Überlieferung von Johanns von Würzburg "Wilhelm von Österreich" nebst einer Reimgrammatik, Diss. Berlin 1912, S. 9-18, 24f.
  • Brigitte Schöning, 'Friedrich von Schwaben'. Aspekte des Erzählens im spätmittelalterlichen Versroman (Erlanger Studien 90), Erlangen 1991.
  • Klaus Ridder, Mittelhochdeutsche Minne- und Aventiureromane. Fiktion, Geschichte und literarische Tradition im späthöfischen Roman: 'Reinfried von Braunschweig', 'Wilhelm von Österreich', 'Friedrich von Schwaben' (Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 12 [246]), Berlin/New York 1998, S. 378.
  • Karin Zimmermann unter Mitwirkung von Sonja Glauch, Matthias Miller und Armin Schlechter, Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1-181) (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg VI), Wiesbaden 2003, S. 314f. [online]
ArchivbeschreibungGünther Jungbluth (1938)
Ergänzender HinweisDie von Schöning (1991) stammende und von Ridder aufgegriffene These, dass Cpg 143 aus der Werkstatt Ludwig Henfflins stamme, ist überholt (vgl. Zimmermann S. 314f.).
Teresa Reinhild Küppers, Juni 2023