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ULB Innsbruck übernimmt Bestände des Innsbrucker Servitenkonvents
Wie das Online-Portal der Österreichischen Katholischen Presseagentur meldet, werden die Bestände der Ordensbibliothek des Innsbrucker Servitenkonvents (darunter auch 250 Handschriften aus dem 15. bis 19. Jahrhundert) als unbefristete Dauerleihgabe an die Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck übergeben.
'Macer'-Handschriften in Wernigerode und New York identisch
Aus zwei mach eins: Nicht zuletzt dank der ausführlichen Archivbeschreibung von Eduard Brodführer aus dem Jahr 1914 konnte die Identität der bislang verschollenen Handschrift Wernigerode, Gräfl. Stolbergische Bibl., Cod. Zb 6 mit der medizinischen Sammelhandschrift New York, Pierpont Morgan Libr., MS M.900 festgestellt werden, deren Herkunft bislang unbekannt war. Weiterführende Informationen zu dieser 'Macer'-Handschrift (mit einem Link zur digitalisierten Archivbeschreibung) im 'Handschriftencensus'.
Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel) erwirbt 'Büdinger Fragmente'
Nach Auskunft von Christian Heitzmann (Wolfenbüttel) sind die 'Büdinger Fragmente' der sog. 'Schönrainer Handschrift', von der weitere Blätter in der Universitätsbibliothek Basel und in der Universitätsbibliothek Kassel aufbewahrt werden, für die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel erworben worden; sie tragen dort die Signatur Cod. 326 Novissimi 8°.
Unterm Hammer: Einzige bekannte Handschrift der 'Pilgerreise Philipps d.Ä. nach Palästina 1433/34'
Falk Eisermann (Berlin) hat im Auktionskatalog von Pierre Bergé & associés, Paris (Nr. 12 vom März 2008) die einzige bekannte Handschrift der Siegfried von Gelnhausen zugeschriebenen 'Pilgerreise Philipps d.Ä. nach Palästina 1433/34' entdeckt. Die Handschrift befand sich zur Zeit ihrer Veröffentlichung im Jahr 1882 in unbekanntem Privatbesitz und galt seitdem als verschollen. Weitere Informationen im 'Handschriftencensus'.
Fragment der sog. 'Rothschen Predigtsammlung' bei Sotheby's
Regina D. Schiewer (Augsburg) konnte ein am heutigen 4. Dezember bei Sotheby's in London zur Versteigerung kommendes Fragment als weiteres Bruchstück des Cgm 5256 der Staatsbibliothek München identifizieren. Der Codex überliefert die sog. 'Rothsche Predigtsammlung', die zahlreiche Parallelüberlieferungen zum 'Predigtbuch' des Priesters Konrad bietet. Die einzige Abbildung des laut Beschreibung aus zwei Blättern bestehenden Fragments im Katalog zeigt das Ende der Epistelpredigt und den Beginn der Evangeliumspredigt zum ersten Sonntag in der Fastenzeit (Predigt Nr. 24 beim Priester Konrad). Weitere Fragmente des Codex konnten in den vergangenen beiden Jahren von Edith Feistner in der Bischöflichen Zentralbibliothek in Regensburg und von Nathanael Busch im Hauptstaatsarchiv München identifiziert werden.
Alle Bände der 'Ottheinrich-Bibel' in der Bayerischen Staatsbibliothek
Die fünf Bände der 'Ottheinrich-Bibel', die am 4. Dezember 2007 im Auftrag der 'Herzog von Sachsen Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft' auf einer Auktion bei Sotheby's versteigert werden sollten, sind - wie das Auktionshaus am 30. November 2007 in einer Pressemitteilung bekannt gab - bereits vorher vom Freistaat Bayern für die Bayerische Staatsbibliothek München erworben worden; die drei anderen zur 'Ottheinrich-Bibel' gehörenden Bände befinden sich bereits seit 1950 im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek (Cgm 8010).
'Iwein'-Fragment in Meinigen mit neuer Signatur
Auch das lange Zeit verschollene 'Iwein'-Fragment Hartmanns von Aue, das früher in der Meininger Hofbibliothek unter der Signatur Hs. 29b aufbewahrt wurde, ist wieder zugänglich. Nach Auskunft von Archivdirektor Dr. Johannes Mötsch trägt es im Meininger Staatsarchiv nunmehr die Signatur 'Archivaliensammlung HAV Nr. 478'. Weiterführende Informationen im 'Handschriftencensus'.
Meininger Fragment der 'Leipziger Predigten' wieder zugänglich
Nach Mitteilung von Archivdirektor Dr. Johannes Mötsch (Meiningen) ist das seit Kriegsende verschollene Fragment M der 'Leipziger Predigten' der ehem. Meininger Hofbibliothek (Hs. 29a) wieder zugänglich; es trägt im Meininger Staatsarchiv nunmehr die Signatur 'Archivaliensammlung HAV Nr. 477'. Weitere Informationen im 'Handschriftencensus'.
Göttinger Handschriftensignaturen aktualisiert
Der Leiter der Göttinger Handschriftenabteilung, Dr. Helmut Rohlfing, hat bei allen im 'Handschriftencensus' verzeichneten Textzeugen der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen die zur Signatur gehörenden Formatangaben ergänzt, die in den alten Katalogen und daher auch häufig in der Sekundärliteratur fehlen (Übersicht).
Boner-Handschriften in Cologny-Genf und Fulda identisch
Gerd Dicke (Eichstätt) hat die Identität der Boner-Handschrift in Cologny-Genf mit der bereits 1905 für das Handschriftenarchiv beschriebenen und in der einschlägigen Forschungsliteratur nicht verzeichneten Boner-Handschrift aus dem Franziskanerkloster Fulda festgestellt (vgl. den entsprechenden und jetzt aktualisierten Eintrag im 'Handschriftencensus').