Neuigkeiten
Alle | Allgemein | Funde | Maniculae | Publikationen | Technik | Termine
401 Artikel, Seite 1 von 41
Maniculae-Gesamtausgabe 5 (2024)
Die Gesamtausgabe von Maniculae 5 (2024) ist online.
Mechthilds von Hackeborn 'Liber specialis gratiae', dt. in New Haven (Conn.) aufgetaucht
Dank der freundlichen Mitteilung von Linus Ubl ist der Aufbewahrungsort einer seit 2015 verschollenen Handschrift mit Mechthilds von Hackeborn 'Liber specialis gratiae', dt. wieder bekannt. Die Beinecke Rare Book and Manuscript Library in New Haven (Conn.) hat die heute unter der Signatur MS 1268 aufbewahrte Handschrift 2016 von der Kunsthandlung Les Enluminures erworben.
Neuer Maniculae-Beitrag
Klaus Klein, Unbekanntes Doppel. Ein Neufund zur Überlieferung der Seneca-Übersetzungen des Dietrich von Pleningen, in: Maniculae 6 (2025), S. 21f. [online]
Verschollenes Glossen-Fragment in Seitenstetten wieder aufgetaucht
Markus Bürscher (Stiftsbibliothek Seitenstetten) teilt freundlicherweise mit, dass die in der Stiftsbibliothek aufbewahrten Handschriftenfragmente erstmals mit ordentlichen Signaturen versehen wurden. Im Zuge dieser Arbeiten ist auch ein bislang verschollen geglaubtes Fragment einer Glossenhandschrift wieder aufgetaucht. Eine Digitalisierung sowie Kurzbeschreibungen der Fragmente sind bereits in Vorbereitung und werden in 'manuscripta.at' veröffentlicht.
Unbekannte mittelniederdeutsche Übersetzung des 'Speculum peccatorum'
Bertram Lesser (Staatsbibliothek Berlin - Abteilung Handschriften und Historische Drucke) teilt uns mit, dass er in dem Berliner mgf 925 aus der Bibliothek von Jacob Grimm eine bisher unbekannte mittelniederdeutsche Übersetzung des 'Speculum peccatorum' entdeckt hat. Der Mischband enthält ein Exemplar des Inkunabeldrucks GW M50968 ('Vitaspatrum', nd.) mit handschriftlicher Ergänzung (vgl. dazu HSC ID 12123). Auf den Blättern 1r-9r des handschriftlichen Teils befindet sich die mittelniederdeutsche Übersetzung, die den Text der lateinischen Fassung (vgl. Dionysius Cartusianus, Opera omnia, Bd. 39, S. 487-495) relativ frei folgt und vollständig wiedergibt. Als Schreiber nennt sich im lateinischen Kolophon auf Bl. 9r Hermann Lüneburg.
Nürnberger Stadtbibliothek erwirbt Gebetbuch
Ein im Frühjahr 2025 beim Auktionshaus Reiss & Sohn angebotenes Gebetbuch aus dem 15. Jahrhundert konnte erfreulicherweise von der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg erworben werden. Die Handschrift stammt aus dem 1596 aufgelösten Nürnberger Dominikanerinnenkloster. Weitere Informationen bietet die Beschreibung im 'Handschriftencensus'.
Verschollene Grazer 'Meisterbuch'-Handschrift in Wien aufgetaucht
Die im 'Handschriftencensus' unter der Signatur Privatbesitz Graz (2) verzeichnete verschollene 'Meisterbuch'-Handschrift konnte ausfindig gemacht werden. Nach Mitteilung von Christine Glaßner (Wien) befindet sich der zwischenzeitlich im Dominikanerkonvent Graz aufbewahrte Codex heute in der Bibliothek des Dominikanerklosters in Wien. Er trägt dort die Signatur Cod. 6301 und wurde vollständig digitalisiert.
Neuer Maniculae-Beitrag
Julia Zimmermann, Das Einhorn am Abgrund. Ein weitgereistes Exempel im Grazer Ms. 1009, in: Maniculae 6 (2025), S. 17-20. [online]
Das Verzeichnis zum Nachlass Anton Schönbach in Graz ist online
Klaus Graf weist in Archivalia vom 11. Juni 2025 auf die Verzeichnung des Schönbach-Nachlasses in Graz hin: Forschungsprojekt Nr. 7366 des Jubiläumsfonds der Österr. Nationalbank / Projektleiter: Anton Schwob. Mitarb.: Margarete Payer.
Augen auf: 1994 in Prag gestohlene Handschrift in Einzelblätter zerlegt!
Eine 128 Pergamentblätter umfassende und mit 79 Miniaturen von Berthold Furtmeyr opulent ausgestaltete Handschrift mit dem 'Itinerarium Beatae Virginis Mariae', dt., wurde 1994 aus der Bibliothek des Strahov-Klosters in Prag gestohlen (ehem. DG IV 19) und ist seither offenbar in Einzelblätter zerlegt worden. Regina Cermann (Wien) konnte im Frühjahr 2024 zwei illustrierte Blätter, die von einem Züricher Auktionshaus angeboten wurden, als die ehem. Blätter 5 und 16 des gestohlenen Bandes identifizieren, Ende 2024 tauchte ein weiteres illustriertes Einzelblatt im 39. Antiquaria-Katalog der Antiquariatsmesse Ludwigsburg auf, welches ehem. Blatt 36 des gestohlenen Codex vorstellte. Die Prager Bibliothek und die zuständigen Behörden sind informiert.