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Verschollene Minnereden-Handschrift gefunden
Von Jacob Klingner (Dresden, Projekt "Handbuch Minnerreden") ist die lange Zeit verschollene Minnereden-Handschrift Lana (Südtirol), Hausarchiv der Gräfl. Familie von Brandis, Cod. XXIII D 33 wiedergefunden worden. Eine Publikation unter dem Titel 'Gattungsinteresse und Familientradition. Zu einer wieder aufgefundenen Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern' wird in der ZfdA erscheinen.
Handschriften der Privatsammlung Leuchte im Besitz der Freiburger Universität
Nach Auskunft von Regina D. Schiewer (Freiburg i.Br./Augsburg) ist die Sammlung Leuchte, die wohl umfangreichste private Sammlung deutschsprachiger Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, bereits im August diesen Jahres in den Besitz der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg übergegangen. Sie wird in der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek als "Sammlung Leuchte" mit den eingeführten Signaturen der interessierten Fachwelt zugänglich gemacht. Dank des Entgegenkommens des Sammlers konnte die Sammlung durch das Land Baden-Württemberg für 300.000 Euro erworben werden. Die Spannbreite der in der Sammlung enthaltenen Handschriften reicht von den 'Offenbarungen' der Züricher Dominikanerin Elsbeth von Oye bis zu einem bislang unbekannten Text eines 'Weltgerichtsspiels' aus dem 14. Jahrhundert. Die Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek plant eine zeitnahe Digitalisierung der Handschriften. Für den kommenden Sommer ist eine Ausstellung an der Freiburger Universität geplant.
Neuer Textzeuge der 'St. Pauler Predigten' in Linz
Die vor kurzem in der Oberösterreichischen Landesbibliothek in Linz wiederaufgefundenen ehemals Wilheringer Predigtfragmente wurden von Regina D. Schiewer als fragmentarische Parallelüberlieferungen der 'St. Pauler Predigten' identifiziert.
Weitere Informationen im Artikel: Linz, Landesbibl., ohne Sign. (2) [früher Wilhering, Stiftsbibl., ohne Sign. (2)
Gründung der Arbeitsgruppe 'Handschriftencensus'
Im Rahmen eines Treffens am 17./18. November 2006 in München wurde vereinbart, daß der 'Handschriftencensus' ab sofort gemeinsam betreut wird von Rudolf Gamper (St. Gallen), Christine Glaßner (Wien), Klaus Klein (Marburg), Bettina Wagner (München), Jürgen Wolf (Berlin) und Karin Zimmermann (Heidelberg).