Handschriften­census

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Über­lieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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389 Artikel, Seite 39 von 39

Neues lat. Rezeptionszeugnis des 'Fließenden Lichts' Mechthilds von Magdeburg 

In der Handschrift Ms. 4° 401 der Stadsbiblioteket Växjö/Schweden (2. H. 15. Jh.; aus der Erfurter Kartause Salvatorberg) hat Balázs J. Nemes (Freiburg i. Br.) eine Exzerptüberlieferung der 'Lux divinitatis', der lateinischen Übersetzung des 'Fließenden Lichts' Mechthilds von Magdeburg wieder aufgefunden. Der Neufund ist von Bedeutung, weil der Text - obwohl auf Latein verfaßt - in Wortwahl und einzelnen Formulierungen dem 'Fließenden Licht' näher steht als dem entsprechenden Kapitel der lateinischen Übersetzung; d.h. der Text muß im Rückgriff auf eine deutsche Handschrift konstituiert worden sein. Der Neufund wird demnächst in ZfdA vorgestellt.
Klaus Klein | 10. Februar 2007

Wormser Handschriften im Berliner Handschriftenarchiv 

Die Beschreibungen der im Berliner Handschriftenarchiv beschriebenen Handschriften der Stadtbibliothek Worms sind vollständig digitalisiert - abrufbar über das HSA-Portal.
Jürgen Wolf | 6. Februar 2007

Weitere Beschreibungen des Berliner Handschriftenarchivs online 

Alle Beschreibungen aus Cues (heute: Bernkastel-Kues), Mainz und Tremessen sind online und können via 'Handschriftencensus' und HSA-Portal (bei lat. Hss. und Drucken nur dort) aufgerufen werden.
Jürgen Wolf | 6. Februar 2007

Berliner Handschriftenarchiv: Neue Beschreibungen online 

Alle HSA-Beschreibungen des Wiener Schottenstifts sind online und via Census abrufbar.
Jürgen Wolf | 1. Februar 2007

Alle HSA-Beschreibungen von 'Goldenen Bullen' online 

Alle HSA-Beschreibungen von 'Goldenen Bullen' stehen im Netz und können via Census abgerufen werden. Anlaß: Gesamtkatalog aller 'Goldenen Bullen' von Frau Heckmann für den MGH-Tagungsband zur 'Goldenen Bulle' (ein Manuskript liegt bei mir).
Jürgen Wolf | 25. Januar 2007

Verschollene Minnereden-Handschrift gefunden 

Von Jacob Klingner (Dresden, Projekt "Handbuch Minnerreden") ist die lange Zeit verschollene Minnereden-Handschrift Lana (Südtirol), Hausarchiv der Gräfl. Familie von Brandis, Cod. XXIII D 33 wiedergefunden worden. Eine Publikation unter dem Titel 'Gattungsinteresse und Familientradition. Zu einer wieder aufgefundenen Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern' wird in der ZfdA erscheinen.
Klaus Klein | 4. Dezember 2006

Handschriften der Privatsammlung Leuchte im Besitz der Freiburger Universität 

Nach Auskunft von Regina D. Schiewer (Freiburg i.Br./Augsburg) ist die Sammlung Leuchte, die wohl umfangreichste private Sammlung deutschsprachiger Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, bereits im August diesen Jahres in den Besitz der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg übergegangen. Sie wird in der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek als "Sammlung Leuchte" mit den eingeführten Signaturen der interessierten Fachwelt zugänglich gemacht. Dank des Entgegenkommens des Sammlers konnte die Sammlung durch das Land Baden-Württemberg für 300.000 Euro erworben werden. Die Spannbreite der in der Sammlung enthaltenen Handschriften reicht von den 'Offenbarungen' der Züricher Dominikanerin Elsbeth von Oye bis zu einem bislang unbekannten Text eines 'Weltgerichtsspiels' aus dem 14. Jahrhundert. Die Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek plant eine zeitnahe Digitalisierung der Handschriften. Für den kommenden Sommer ist eine Ausstellung an der Freiburger Universität geplant.
Klaus Klein | 4. Dezember 2006

Neuer Textzeuge der 'St. Pauler Predigten' in Linz 

Die vor kurzem in der Oberösterreichischen Landesbibliothek in Linz wiederaufgefundenen ehemals Wilheringer Predigtfragmente wurden von Regina D. Schiewer als fragmentarische Parallelüberlieferungen der 'St. Pauler Predigten' identifiziert.
Weitere Informationen im Artikel: Linz, Landesbibl., ohne Sign. (2) [früher Wilhering, Stiftsbibl., ohne Sign. (2)
Christine Glaßner | 27. November 2006

Gründung der Arbeitsgruppe 'Handschriftencensus' 

Im Rahmen eines Treffens am 17./18. November 2006 in München wurde vereinbart, daß der 'Handschriftencensus' ab sofort gemeinsam betreut wird von Rudolf Gamper (St. Gallen), Christine Glaßner (Wien), Klaus Klein (Marburg), Bettina Wagner (München), Jürgen Wolf (Berlin) und Karin Zimmermann (Heidelberg).
Klaus Klein | 22. November 2006