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Verfasserlexikon: Registerband erschienen
Nach dem vor einem Jahr ausgelieferten Bd. 12 des Verfasserlexikons (mit dem Handschriftenregister) ist jetzt auch Bd. 13 verfügbar. Dieser Band enthält die Register der Drucke und sonstiger Textzeugen sowie ein Verzeichnis der in den verschiedenen Artikeln angeführten Initien.
Kreuzensteiner 'Historienbibel' in norwegischer Privatsammlung
Nach einem Hinweis von Dr. Franz Lackner (Wien) befindet sich die ehemals in der Bibliothek der Grafen Wilczek in Kreuzenstein bei Wien als Hs. 5645 aufbewahrte Historienbibel (Vollmer Nr. 55) heute in der norwegischen Privatsammlung The Schøyen Collection (MS 690, vgl. den Eintrag im 'Handschriftencensus'). Zu dieser Sammlung ist ein Online-Katalog verfügbar.
Berliner Handschriftenarchiv: Neue Beschreibungen online
Alle Archivbeschreibungen aus der UB Jena sind digitalisiert und über die Portalseite des Handschriftenarchivs abrufbar. Die Digitalisierung erfolgt im Rahmen eines Projekts der UB Jena zur Veröffentlichung von Forschungsdokumentationen zu den Jenaer Hss.
HSC Forschungsliteratur
Die in den Handschriftenartikeln der Marburger Repertorien verzeichnete Forschungsliteratur zu mittelalterlichen Handschriften kann nun auch in einem kumulierten Verzeichnis unter der Adresse http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur abgerufen werden. Derzeit sind knapp 5.000 bibliographische Einträge überprüft und veröffentlicht.
Fragment der sog. 'Rothschen Predigtsammlung' bei Sotheby's
Regina D. Schiewer (Augsburg) konnte ein am heutigen 4. Dezember bei Sotheby's in London zur Versteigerung kommendes Fragment als weiteres Bruchstück des Cgm 5256 der Staatsbibliothek München identifizieren. Der Codex überliefert die sog. 'Rothsche Predigtsammlung', die zahlreiche Parallelüberlieferungen zum 'Predigtbuch' des Priesters Konrad bietet. Die einzige Abbildung des laut Beschreibung aus zwei Blättern bestehenden Fragments im Katalog zeigt das Ende der Epistelpredigt und den Beginn der Evangeliumspredigt zum ersten Sonntag in der Fastenzeit (Predigt Nr. 24 beim Priester Konrad). Weitere Fragmente des Codex konnten in den vergangenen beiden Jahren von Edith Feistner in der Bischöflichen Zentralbibliothek in Regensburg und von Nathanael Busch im Hauptstaatsarchiv München identifiziert werden.
Alle Bände der 'Ottheinrich-Bibel' in der Bayerischen Staatsbibliothek
Die fünf Bände der 'Ottheinrich-Bibel', die am 4. Dezember 2007 im Auftrag der 'Herzog von Sachsen Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft' auf einer Auktion bei Sotheby's versteigert werden sollten, sind - wie das Auktionshaus am 30. November 2007 in einer Pressemitteilung bekannt gab - bereits vorher vom Freistaat Bayern für die Bayerische Staatsbibliothek München erworben worden; die drei anderen zur 'Ottheinrich-Bibel' gehörenden Bände befinden sich bereits seit 1950 im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek (Cgm 8010).
'Parzival'-Fragment unterm Hammer
Nach Auskunft von Joachim Haber besitzt das Kölner Auktionshaus Venator & Hanstein ein bisher unbekanntes 'Parzival'-Fragment, das aus der gleichen Handschrift stammt wie das Fragment Schloß Anholt, Fürstl. Salm-Salm'sches Archiv, Membra disiecta Nr. 3. Das neue Pergamentdoppelblatt, das die Verse 614,6-622,18 überliefert, soll auf der Frühjahrsauktion 2008 des Auktionshauses Venator & Hanstein verkauft werden.
'Iwein'-Fragment in Meinigen mit neuer Signatur
Auch das lange Zeit verschollene 'Iwein'-Fragment Hartmanns von Aue, das früher in der Meininger Hofbibliothek unter der Signatur Hs. 29b aufbewahrt wurde, ist wieder zugänglich. Nach Auskunft von Archivdirektor Dr. Johannes Mötsch trägt es im Meininger Staatsarchiv nunmehr die Signatur 'Archivaliensammlung HAV Nr. 478'. Weiterführende Informationen im 'Handschriftencensus'.
Meininger Fragment der 'Leipziger Predigten' wieder zugänglich
Nach Mitteilung von Archivdirektor Dr. Johannes Mötsch (Meiningen) ist das seit Kriegsende verschollene Fragment M der 'Leipziger Predigten' der ehem. Meininger Hofbibliothek (Hs. 29a) wieder zugänglich; es trägt im Meininger Staatsarchiv nunmehr die Signatur 'Archivaliensammlung HAV Nr. 477'. Weitere Informationen im 'Handschriftencensus'.
Heidelberger Handschriftenkatalog erschienen und teilweise online
Der dritte Band zu den deutschspachigen Handschriften der ehemaligen Bibliotheca Palatina mit Beschreibungen zu den Cod. Pal. germ. 304 bis 495 ist erschienen. Neben 100 im weiteren Sinne literarischen Codices sind unter den beschriebenen Manuskripten 53 dem Fach Theologie und 17 dem Fach Geschichte zuzurechnen:
Die Codices Palatini germanici der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304-495). Bearb. von Matthias Miller und Karin Zimmermann (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg VIII), Wiesbaden 2007. Harrassowitz-Verlag, 920 S. mit Abb., ISBN 978-3-447-05229-0, EUR 148,00
Die Langversionen aller Katalogisate der medizinischen Handschriften, die alle Überschriften der Einzelrezepte enthalten, können über den Heidelberger Dokumentenserver HeiDOK konsultiert werden:
http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/7794/