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Unbestimmbares Fragment bestimmt
Als "Inhalt (Dichtung) unbestimmbar" bezeichnete Degering in seinem 1925 erschienenen Berliner Katalog die auf einem schmalen Längsstreifen erhaltenen und unter der Signatur mgf 757, Bl. 40 aufgestellten Überreste einer deutschsprachigen Pergamenthandschrift aus dem Mittelalter. Die wenigen in jeder Zeile erhaltenen Buchstaben konnten jetzt inhaltlich bestimmt und eingeordnet werden: Der Streifen gehört zu einem Discissus (HSC ID 2494), von dem in Berlin bereits weitere Stücke bekannt und erhalten sind, nämlich Fragm. 113 + mgf 923 Nr. 3 + mgq 663. Der nun neu zugeordnete Längsstreifen mgf 757, Bl. 40 gehört zum gleichen Blatt wie mgq 663, Bl. 9 und Fragm. 113 und bildet den zwischen diesen beiden Stücken fehlenden Längsstreifen. Überliefert sind darauf Versanfänge der Erzählung 'Mönch Felix' und Versanfänge und -enden aus 'Des Mönches Not' vom Zwickauer (Zwingäuer).
Marburg Urkundenrepositorium Online
Mit einem großen Online-Event am 31. Oktober 2024 geht das Marburger Urkundenrepositorium online. Im Repositorium sind alle Urkunden des "Corpus der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300" (CAO) und des "Lichtbildarchivs älterer Originalurkunden bis 1250" (LBA) online-digital zugänglich. Alle Stücke im CAO, die auch im 'Handschriftencensus' erfasst sind, sind wechselseitig verlinkt. Zusätzlich sind über das von der Universität Trier gehostete Urkundenportal des CAO alle Transkriptionen und Regesten der rund 4.400 deutschen Urkunden zugänglich.
Neuer Maniculae-Beitrag
Klaus Klein, Doppeltes Lottchen? Zwei unbekannte Handschriften von Johannes Niders '24 goldenen Harfen', in: Maniculae 5 (2024), S. 31-33. [online]
Neuer Maniculae-Beitrag
Paul Stein, Neues zur Druckgeschichte von 'Der Heiligen Leben', in: Maniculae 5 (2024), S. 24-30. [online]
Autopsiereise in das Geheime Staatsarchiv in Berlin (2024)
Alle deutschsprachigen Handschriften und Fragmente des Mittelalters im GSA Berlin werden von Jürgen Wolf in Autopsie geprüft. Die Erträge sowie einige 'Neu- bzw. Wiederfunde' werden in den 'Handschriftencensus' eingepflegt.
Bibliotheksrekonstruktionen – Tagung in Bern
Internationale Tagung an der Universität Bern vom 26. bis 28. Juni 2024: "Wissen im Raum: Mittelalterliche Bibliotheken und ihre Rekonstruktion. Zugänge – Ordnungen – Funktionen". Von Jürgen Wolf wird mit Blick u.a. auf die im 'Handschriftencensus' nachgewiesene Überlieferung mit Corvey und Hofbibliothek Arolsen die Genese zweier mittelalterlicher bzw. frühneuzeitliche Bibliotheken und ihre Handschriften vorgestellt.
Neuer Maniculae-Beitrag
Anette Löffler, Ein lateinisches Totenoffizium mit niederdeutschen Auslegungen in Wismar, in: Maniculae 5 (2024), S. 19-23. [online]
BiblioCon in Hamburg
Vom 4. bis 7. Juni waren Teile des HSC in Hamburg auf der BiblioCon, dem ehemaligen Deutschen Bibliothekartag. Am Mittwoch gab es von Kerstin Weidenhiller und Bernhard Runzheimer einen Vortrag im Panel "Vernetzung von Sammlungen". Der Beitrag mit dem Titel "Die Normierung des Mittelalters – Wie Linked Open Data die kollaborative Forschung und Vernetzung unterstützt" drehte sich um die Zusammenarbeit von Projekt- und Bibliotheksseite sowie die mit der Normierung von Mittelalterdaten einhergehenden Herausforderungen.
Neuer Maniculae-Beitrag
Ulrich-Dieter Oppitz und Astrid Krüger, 'Schwabenspiegel'-Fragmente in Bad Homburg vor der Höhe, in: Maniculae 5 (2024), S. 14-18. [online]
Neuer Maniculae-Beitrag
Ulrich-Dieter Oppitz und Astrid Krüger, Weitere Fragmente des 'Lübischen Rechts' in Bad Homburg vor der Höhe, in: Maniculae 5 (2024), S. 8-13. [online]