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Marburg Urkundenrepositorium Online
Mit einem großen Online-Event am 31. Oktober 2024 geht das Marburger Urkundenrepositorium online. Im Repositorium sind alle Urkunden des "Corpus der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300" (CAO) und des "Lichtbildarchivs älterer Originalurkunden bis 1250" (LBA) online-digital zugänglich. Alle Stücke im CAO, die auch im 'Handschriftencensus' erfasst sind, sind wechselseitig verlinkt. Zusätzlich sind über das von der Universität Trier gehostete Urkundenportal des CAO alle Transkriptionen und Regesten der rund 4.400 deutschen Urkunden zugänglich.
Autopsiereise in das Geheime Staatsarchiv in Berlin (2024)
Alle deutschsprachigen Handschriften und Fragmente des Mittelalters im GSA Berlin werden von Jürgen Wolf in Autopsie geprüft. Die Erträge sowie einige 'Neu- bzw. Wiederfunde' werden in den 'Handschriftencensus' eingepflegt.
Bibliotheksrekonstruktionen – Tagung in Bern
Internationale Tagung an der Universität Bern vom 26. bis 28. Juni 2024: "Wissen im Raum: Mittelalterliche Bibliotheken und ihre Rekonstruktion. Zugänge – Ordnungen – Funktionen". Von Jürgen Wolf wird mit Blick u.a. auf die im 'Handschriftencensus' nachgewiesene Überlieferung mit Corvey und Hofbibliothek Arolsen die Genese zweier mittelalterlicher bzw. frühneuzeitliche Bibliotheken und ihre Handschriften vorgestellt.
SpringSchool in Freiburg
Auf der Freiburger Springschool 'Zwischen Rezeption und Remake – Das Mittelalter im 19. Jahrhundert' vom 19. bis 23. Februar 2024 stellt Jürgen Wolf den 'Handschriftencensus' (HSC) als "Kompetenzzentrum Deutschsprachige Handschriften des Mittelalters" vor und blickt im Vortrag "Ins Mittelalter reisen. Zu Auffindung, Studium und Erwerb mittelalterlicher Handschriften durch Lachmann, von der Hagen und Massmann" tief in die Genese der germanistischen Überlieferungsforschung hinein.
Autopsiereise nach Lüneburg und Stade (2023)
Alle deutschsprachigen Handschriften und Fragmente des Mittelalters in der Ratsbücherei Lüneburg und im Niedersächsichen Landesarchiv, Abteilung Stade werden von Jürgen Wolf in Autopsie geprüft. Die Erträge sowie einige 'Neu- bzw. Wiederfunde' werden in den 'Handschriftencensus' eingepflegt.
Zwei Handschriften in der Bad Arolser Brehm-Bibliothek wiederentdeckt
Im August 2023 wurden bei der Durchsicht der Bibliothek Brehm Stiftung in Bad Arolsen zwei lange mit dem Vermerk 'Verbleib unbekannt' versehene Handschriften mit der Deutschordensregel und Eikes von Repgow 'Sachsenspiegel' wiederentdeckt.
Kaiser Karl V. in Arolsen
Ein Neufund in den Privatgemächern des Fürsten von Waldeck und Pyrmont im Bad Arolser Residenzschloss hat erstaunt: Nach diversen Einträgen in diesem Privatgebetbuch (Arolsen / Bad Arolsen, Waldeckische Hofbibl., IV Hs. 105) dürfte es sich um eine Handschrift aus dem Besitz Kaiser Karls V. handeln.
Jürgen Wolf, der wiss. Betreuer der Hofbibliothek, hat den Neufund in den Geschichtsblätter für Waldeck kurz vorgestellt und hofft auf weitere Forschungsbeiträge (Jürgen Wolf, Mittelalterliche Handschriften in der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek (FWHB). Neufunde, Nachträge und Bestandsaufnahmen, Teil 2, in: Geschichtsblätter für Waldeck 111 (2023), S. 13-29, hier S. 16-18, 27-29).
SummerSchool in Wien
Vom 4. bis 6. Juli 2023 findet der Sommerkurs "Mittelalterliche Handschriften: erschließen – erforschen – verstehen" (Übersicht) am Institut für Mittelalterforschung, Abteilung Schrift und Buchwesen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften statt. Ausgerichtet wird die SummerSchool in Kooperation mit dem an der Universität Marburg angesiedelten Langzeitprojekt 'Handschriftencensus' der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz. Während der SummerSchool werden u.a. die in Entwicklung befindlichen Schreibsprachen- und Paläographie-Tools am 'lebenden Objekt' von den Teilnehmern an echten Handschriften im Wiener Schottenstift erfolgreich getestet.
Eine Fortsetzung der SummerSchool-Idee ist in Marburg für das Frühjahr 2026 geplant.Autopsiereise nach Lübeck
Viele bis dato im HSC nur unzulänglich erschlossenen deutschsprachigen Handschriften und Fragmente des Mittelalters im Stadtarchiv und in der Stadtbibliothek Lübeck werden vom 'Handschriftencensus'-Team in Autopsie geprüft. Die Erträge sowie einige 'Neu- bzw. Wiederfunde' werden in den 'Handschriftencensus' eingepflegt.
'Handschriftencensus' in der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt
Jürgen Wolf, Einblicke in das Akademieprojekt 'handschriftencensus.de', in: Vorträge der Geisteswissenschaftlichen Klasse 2021-2022, hg. von Meinolf Vielberg (Sitzungsberichte der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt 12), Erfurt 2023, S. 191-212.