Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 13499

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Gotha, Bibliothek d. Gymnasiums Ernestinum, Bruchstück, o. Sign. [verschollen]
(erhalten ist der alte Trägerband mit Abklatsch = Gotha, Forschungsbibl., Th 8° 1345)
FragmentDas innerste Doppelblatt einer Lage

Inhalt 

Johann von Neumarkt: 'Hieronymus-Briefe' (Go2)

Kodikologie 

EntstehungszeitEnde 14. Jh. (Niewöhner Bl. 5)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Joseph Klapper (Hg.), Schriften Johanns von Neumarkt, 2. Teil: Hieronymus. Die unechten Briefe des Eusebius, Augustin, Cyrill. Zum Lobe des Heiligen (Vom Mittelalter zur Reformation 6,2), Berlin 1932, S. IX (Go2). [online]
  • Werner Höver, Johann von Neumarkt, in: 2VL 4 (1983), Sp. 686-695 + 2VL 11 (2004), Sp. 795, hier Bd. 4, Sp. 688.
  • Isabella Schiller, Die handschriftliche Überlieferung der Werke des Heiligen Augustinus, Bd. X/2: Ostdeutschland und Berlin. Verzeichnis nach Bibliotheken (Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 791; Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter XXVI), Wien 2009, S. 257.
  • Soňa Černá, Hieronymus-Briefe des Prager Kanzlers und Notars Johann von Neumarkt. Eine kurze Überlieferungsgeschichte und Katalog, Diss. (masch.), Olmütz 2018, S. 143 (Nr. 16). [online]
ArchivbeschreibungHeinrich Niewöhner (1922)
Ergänzender HinweisDer Bestand der Gymnasialbibliothek Gotha befindet sich seit 1945 in der Forschungsbibliothek Gotha, darunter auch der Trägerband des beschriebenen Fragments. Er hat die Signatur Forschungsbibliothek Gotha, Th 8° 1345. Leider wurde der Einband abgelöst und durch einen Kartonageeinband ersetzt. Das erste und letzte Blatt der vor- bzw. nachgebundenen Lage, ursprünglich wohl mal als Spiegel verwendet, tragen auf der Vorder- bzw. Rückseite noch spiegelbildliche Schriftspuren einer Einbanddecke. Wahrscheinlich hat das Fragment den Umzug nicht mehr miterlebt bzw. überstanden (Information von C. Hopf, Handschriftenabteilung Gotha, 03/2007).
Jürgen Wolf (Berlin), August 2024