Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 1466

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Heidelberg, Universitätsbibl., ohne Sign. [verschollen]Fragment2 Blätter, in der Mitte durchtrennt

Inhalt 

'Ainune'

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
BlattgrößeQuart
Schriftraumnicht feststellbar
Spaltenzahl2
Zeilenzahl[39] von ca. <50>?
VersgestaltungVerse abgesetzt
Entstehungszeitnach ca. 1230 (Schröder S. 40); Anfang 13. Jh. (Mone Sp. 314)
Schreibsprachealem. (Cormeau Sp. 95)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Franz Joseph Mone, Bruchstücke alter Rittergedichte, in: Anzeiger für Kunde der teutschen Vorzeit 4 (1835), Sp. 314-326, hier Sp. 314-321 (mit Abdruck). [online]
  • Franz Pfeiffer, Zur deutschen Literaturgeschichte. Drei Untersuchungen, Stuttgart 1855, hier S. 5-28 (mit Wiederabdruck). [online]
  • Heinrich Meyer-Benfey (Hg.), Mittelhochdeutsche Übungsstücke, 2. Auflage, Halle a.d. Saale 1921, S. 132-139 (mit Abdruck nach Mone). [online]
  • Edward Schröder, Bunte Lese I, in: ZfdA 61 (1924), S. 35-40, hier S. 40. [online]
  • Christoph Cormeau, 'Ainune', in: 2VL 1 (1978), Sp. 94f.
  • Christine Putzo, Die Frauenfelder Fragmente von Konrad Flecks 'Flore und Blanscheflur'. Zugleich ein Beitrag zur alemannischen Handschriftenüberlieferung des 13. Jahrhunderts, in: ZfdA 138 (2009), S. 312-343, hier S. 327.
  • Christine Putzo, 'Ainune' oder: Von fern und auf den ersten Blick geliebt? Erzählte Minnekasuistik in einem Fragment des 13. Jahrhunderts. Mit Textedition und Übertragung, in: ZfdA 151 (2022), S. 431-465.
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDas Fragment war bereits 1855 nicht mehr auffindbar (vgl. Pfeiffer). Nach Auskunft der Heidelberger Universitätsbibliothek ist es nicht wiedergefunden worden; darüber hinaus ergaben Nachforschungen, daß das Fragment nicht zusammen mit Mones Nachlaß in das Generallandesarchiv Karlsruhe (und von dort in die Landesbibl. Karlsruhe) gelangt ist (briefl. am 5.4.1994; erneut bestätigt im März 1996).
Juni 2023