Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 16117

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
München, Staatsbibl., Cgm 5115Codex105 Blätter

Inhalt 

Bl. 2r-103r = 'Ludwig von Toulouse' (Prosalegende) (Fassung I)
Bl. 103v-105r = Ludwigs-Gebet(e)

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße220 x 160 mm
Schriftraum150-160 x 130-135 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl16-18
BesonderheitenAuf Bl. 1r scheint ein Bild (105 x 80 mm) eingeklebt gewesen zu sein. - Besitzeintrag auf dem Einband: Ich geher zue St. Clara dem Lesz ampt.
Entstehungszeit1532 oder 1561 (vgl. Bl. 103r) [s.u. Erg. Hinweis]
Schreibsprachealem. (Zeidler S. 236)
Schreibernennung
Bl. 103r: Barbara Paüger [schwester barbara paügerin]

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Johann Andreas Schmeller, Die deutschen Handschriften der K. Hof- und Staatsbibliothek zu München, Teil 2: Cgm 3601-5154 (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis VI), München 1866 (Nachdruck Wiesbaden 1972), S. 528. [online]
  • Victor Zeidler, Die Legenden des hl. Ludwig von Toulouse, in: ZfdA 34 (1890), S. 235-241. [online]
  • Willibald Hopfgartner, Die mittelhochdeutschen Viten des hl. Bischofs Ludwig. Edition, Glossar und Untersuchungen der zwei Übersetzungen und einer Bearbeitung der lateinischen Vita des Johannes de Orta, 2 Bde., Diss. (masch.) Innsbruck 1972, hier Bd. I, S. 47-114.
  • Werner Williams-Krapp, 'Ludwig von Toulouse', in: 2VL 5 (1985), Sp. 1033-1035, hier Sp. 1033f. [online]
  • Elisabeth Wunderle, Zur Datierung des Münchner Cgm 5115, in: ZfdA 138 (2009), S. 508.
  • Handschriftenportal (HSP) - Online-Portal für Buchhandschriften des Mittelalters in deutschen Sammlungen [online] [München, Staatsbibl., Cgm 5115]
ArchivbeschreibungHans Moser (1931)
Ergänzender HinweisNach Auskunft von Elisabeth Wunderle (München) ist die Handschrift in der gesamten bisherigen Sekundärliteratur fälschlicherweise in das Jahr 1461 datiert worden; Wasserzeichen und Schrift sprechen für eine Entstehung im 16. Jahrhundert. Ob der Eintrag auf Bl. 103r (... geschriben do man zalt jm ain vnd sechgosten jar mins alters zway vnd driß jar) auf 1532 oder auf 1561 deutet, bleibt unklar.
Mitteilungen von Klaus Graf
Jürgen Wolf (Berlin), Januar 2019