Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 19449

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Straßburg, Stadtbibl., Cod. B 83 [verbrannt]CodexUmfang unbekannt

Inhalt 

Konrad von Ammenhausen: 'Schachzabelbuch' (?) [s.u. Ergänzender Hinweis]

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
BlattgrößeFolio
Schriftraumunbekannt
Spaltenzahlunbekannt
Zeilenzahlunbekannt
Versgestaltungunbekannt
Entstehungszeit1414 (vgl. Haenel Sp. 468)
Schreibspracheunbekannt

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Johann Jacob Witter, Catalogus Codicum Manuscriptorum, in Bibliotheca Sacri Ordinis Hierosolymitani Argentorati asservatorum, Straßburg 1746, S. 15. ["Liber Scaccorum rhythmis German. ch. f."]. [online]
  • Friedrich Heinrich von der Hagen und Johann G. Büsching, Literarischer Grundriß zur Geschichte der deutschen Poesie von der ältesten Zeit bis in das sechzehnte Jahrhundert, Berlin 1812, S. 426. [online]
  • Gustav Haenel, Catalogi Librorum Manuscriptorum qui in Bibliothecis Galliae, Helvetiae, Belgii, Britanniae maioris, Hispaniae, Lusitaniae asservantur, Leipzig 1830 (Nachdruck Hildesheim/New York 1976), Sp. 468. ["Geistliche Erklärung des Schachspiels, geschr. a. 1339; fol.; it. in Reimen, geschr. 1414; fol. (2 exempl.)"]. [online]
  • Julius Rathgeber, Die handschriftlichen Schätze der früheren Straßburger Stadtbibliothek. Ein Beitrag zur elsässischen Bibliographie, Gütersloh 1876, S. 50. [online]
  • Elias Steinmeyer, Rezension über: Julius Rathgeber, Die handschriftlichen Schätze der früheren Straßburger Stadtbibliothek [...], Gütersloh 1876, in: AfdA 2 (1876), S. 287f., hier S. 287. [online]
  • Ferdinand Vetter (Hg.), Das Schachzabelbuch Kunrats von Ammenhausen, Mönchs und Leutpriesters zu Stein am Rhein. Nebst den Schachbüchern des Jakob von Cessole und des Jakob Mennel (Bibliothek älterer Schriftwerke der deutschen Schweiz, Ergänzungsband 7), Frauenfeld 1892, Tabelle nach S. LII (Nr. 12). [online]
  • Martina Backes und Jürgen Geiß, Zwei neue Fragmente des 'Schachzabelbuchs' Konrads von Ammenhausen. Mit einer revidierten Liste der Textzeugen, in: ZfdA 125 (1996), S. 419-447, hier S. 431.
  • Oliver Plessow unter Mitwirkung von Volker Honemann und Mareike Temmen, Mittelalterliche Schachzabelbücher zwischen Spielsymbolik und Wertevermittlung. Der Schachtraktat des Jacobus de Cessolis im Kontext spätmittelalterlicher Rezeption (Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme. Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 496, Bd. 12), Münster 2007 (ohne diese Hs.).
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDie Zuweisung des gereimten 'Schachbuchs' an Konrad von Ammenhausen ist unsicher. Nach freundlicher Mitteilung von Martina Backes und Jürgen Geiß (März 2009) lassen sich die Gründe, die 1996 zum Ausschluß der Handschrift aus dem Verzeichnis der Konrad von Ammenhausen-Textzeugen geführt haben, heute nicht mehr ermitteln.
März 2009