Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 20667

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Salzburg, Stiftsbibl. Nonnberg, Cod. 23 D 2 (früher 23 B 11; 26 A 2)Codex252 Blätter

Inhalt 

Bl. 1r-246r = Tegernseer Anonymus: Hoheliedpredigten (n)
Bl. 246v-252v = leer

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße210 x 138 mm
Schriftraum149-157 x 88-92 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl25-29
Entstehungszeit2. Hälfte 15. Jh. (Höver [1971] S. 40); 3. Viertel 15. Jh. (Hayer/Schwembacher S. 166)
Schreibsprachemittelbair. (Höver [1971] S. 41); bair.-österr. (Hayer/Schwembacher S. 167)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Werner Höver, Theologia Mystica in altbairischer Übertragung. Bernhard von Clairvaux, Bonaventura, Hugo von Balma, Jean Gerson, Bernhard von Waging und andere. Studien zum Übersetzungswerk eines Tegernseer Anonymus aus der Mitte des 15. Jahrhunderts (MTU 36), München 1971, S. 40f.
  • Werner Höver, Tegernseer Anonymus, in: 2VL 9 (1995), Sp. 665-670, hier Sp. 666.
  • Helmut Beifuss, Mittelalterliche Erbauungsliteratur im Privatbesitz von Frauen. Auf den Spuren mittelalterlicher Büchersammlerinnen, in: Vom vielfachen Schriftsinn im Mittelalter. Festschrift für Dietrich Schmidtke, hg. von Freimut Löser und Ralf G. Päsler (Schriften zur Mediävistik 4), Hamburg 2005, S. 1-25.
  • Gerold Hayer und Manuel Schwembacher unter Mitarbeit von Friedrich Adomeit und Susanne Lang, Die mittelalterlichen Handschriften des Stiftes Nonnberg in Salzburg (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 501; Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II,7). Wien 2018, S. 166f. [online]
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
ArchivbeschreibungRichard Newald (1926)
Ergänzender HinweisDie Nonnberger Handschriften wurden im 20. Jh. mehrfach umsigniert. In der Schlagzeile angeführt werden - soweit bekannt - die heute gültige Signatur sowie in runden Klammern die in den Jahren 1935 und 1926 (vgl. die Archivbeschreibungen) gültigen Signaturen; weitere in der Sekundärliteratur verzeichnete Signaturen werden nur bei den bibliographischen Angaben genannt.
Provenienz: Aus der Schenkung der katherina werderin (vor 1498); vgl. Beifuss 2005, S. 5.
Mitteilungen von Klaus Graf
sw, Juli 2023