Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 23634

Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsorte 

InstitutionArtUmfang
Sondershausen, Kirchenbibl., Cod. 2° 29Codex372 Blätter

Inhalt 

Bl. 1ra-367vb = Österreichischer Bibelübersetzer: 'Psalmenkommentar' [früher Heinrich von Mügeln zugeschrieben] (mit Vorrede A) [s.u. Ergänzender Hinweis]
Bl. 368-372 = leer

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße400 x 280 mm
Schriftraum280 x 180 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl40
BesonderheitenMit Schreibernennung auf Bl. 367vb: Mathias Molitor in Wyda (von ihm auch Göttingen, Staats- und Universitätsbibl., 4° Cod. Ms. philos. 21, Bl. 2-138, aus dem Jahr 1463)
Entstehungszeit1462 (vgl. Bl. 367vb)
Schreibspracheostmd.

Forschungsliteratur 

Abbildungen
Literatur
  • Carl Schnobel, Fürstlich Schwarzburgische Landesbibliothek zu Sondershausen. Verzeichnis der Schwarzburgica, Sondershausen 1917, S. 62 (Nr. 1165).
  • Michael Menzel (Hg.), Die 'Katherina divina' des Johann von Vippach. Ein Fürstenspiegel des 14. Jahrhunderts (Mitteldeutsche Forschungen 99), Köln/Wien 1989, S. 46f. (zum Schreiber).
  • Felicitas Marwinski, Konrad Marwinski, Klaus Stollberg, 450 Jahre Kirchenbibliothek Sondershausen, Geschichte der Sammlungen und Katalog (Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Schwarzburg, Gleichen und Hohenlohe in Thüringen 6), Jena 2008, S. 69 (Nr. 001).
ArchivbeschreibungWalter Buske (1913) [Bl. 1 zum Umfang lies "372" statt "242" Bl.]
Ergänzender HinweisCharakteristische Lesarten in Ps 150 und das abschließende 'Gloria patri' teilt die Hs. mit zwei Vertretern von Ratcliffes Gruppe III: München, Staatsbibl., Cgm 526 (M3) und Cgm 5064 (M6); zu Bl. 367r-v vgl. Karin Schneider, Die datierten Handschriften […], 1994, Abb. 61-62 und 158.
Gisela Kornrumpf (München), Juli 2023