Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 2622

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Bad Wildungen, Stadtarchiv, ohne Sign.CodexNoch 468 Blätter

Inhalt 

Rudolf von Ems: 'Weltchronik' (W)

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgrößeca. 305 x 205 mm
Schriftraumca. 195 x 125 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl29-36
VersgestaltungVerse abgesetzt
Entstehungszeit1. Hälfte / Mitte 15. Jh.; die auf Noll zurückgehende Datierung auf die Zeit "um 1400" ist deutlich zu früh.
Schreibspracherheinfrk. (hess.) (Noll S. 449; Klein S. 74)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildungen im Internet: Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3, Abb. 4, Abb. 5
Literatur
  • Heinrich Noll, Die Wildunger Handschrift der Weltchronik des Rudolfs von Ems, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 58 (1934), S. 445-454.
  • Danielle Jaurant, Rudolfs 'Weltchronik' als offene Form. Überlieferungsstruktur und Wirkungsgeschichte (Bibliotheca Germanica 34), Tübingen/Basel 1995, S. 249-257.
  • Dorothea Klein, Heinrich von München und die Tradition der gereimten deutschen Weltchronistik, in: Studien zur 'Weltchronik' Heinrichs von München, Bd. 1: Überlieferung, Forschungsbericht, Untersuchungen, Texte, hg. von Horst Brunner, Redaktion: Dorothea Klein (Wissensliteratur im Mittelalter 29), Wiesbaden 1998, S. 1-112, hier S. 74 (Nr. 1).
  • Jürgen Wolf, Die Antike als 'historische Gegenwart' in Geschichtswerken der Hofbibliothek aus dem 13. bis 19. Jahrhundert (mit einem Exkurs zur 'Mittelalterlichen' Antike in der sog. "Arolser Weltchronik", in: Antikes Leben. Ideal und Wirklichkeit in Hofbibliothek und Kunstsammlungen der Fürsten Waldeck und Pyrmont, hg. von Hartmut Broszinski, Birgit Kümmel und Jürgen Wolf, Petersberg 2009, S. 25-40, hier S. 25, 28.
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDie zeitweise verschollene Handschrift ist nach Auskunft von Manfred Hülsebruch, Stadtarchivar von Bad Wildungen, vom 8. 4. 2010 wieder zugänglich.
April 2010