Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 26745

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Zwickau, Ratsschulbibl., Ms. 201.11Fragment1 Doppelblatt

Inhalt 

'Schachzabelbuch' (Dessauer Prosafassung)

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgrößeca. 320 x 235 mm
Schriftraum250-255 x 170-173 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl36
Besonderheiten2 spaltenbreite Illustrationen: Ritter (ca. 75 x 60 mm), König (ca. 100 x 60 mm)
EntstehungszeitMitte 14. Jh. (Hermann S. 336)
Schreibsprachenordobd.-md. Übergangsgebiet (Hermann S. 342)

Forschungsliteratur 

AbbildungenHermann S. 343 (Abb. 1) [= Bl. 2v] (in Farbe)
Literatur
(Hinweis)
  • Gerard F. Schmidt (Hg.), Das Schachzabelbuch des Jacobus de Cessolis, O. P., in mittelhochdeutscher Prosa-Übersetzung (Texte des späten Mittelalters 13), Berlin 1961 (ohne dieses Fragment).
  • Oliver Plessow unter Mitwirkung von Volker Honemann und Mareike Temmen, Mittelalterliche Schachzabelbücher zwischen Spielsymbolik und Wertevermittlung. Der Schachtraktat des Jacobus de Cessolis im Kontext spätmittelalterlicher Rezeption (Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme. Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 496, Bd. 12), Münster 2007 (ohne dieses Fragment).
  • Gregor Hermann, Ein illustriertes Schachzabelbuch-Fragment der Dessauer Prosafassung aus dem 14. Jahrhundert in der Ratsschulbibliothek Zwickau, in: ZfdA 153 (2024), S. 332-343.
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisBei dem Fragment handelt es sich um das zweitinnerste Doppelblatt einer Lage.
dk, Oktober 2024