Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

de | en

Handschriftenbeschreibung 5116

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
München, Staatsbibl., Cgm 186CodexNoch 165 Blätter

Inhalt 

Dietrich von Apolda: 'Vita S. Dominici', dt. (1. Übersetzung) [Bl. 1r-161v]
Predigt zu Joh. 21,20 (unvollständig) [Bl. 162r-165v]

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgrößeca. 200 x 140 mm
Schriftraumca. 135 x 95 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl24
Besonderheiten"wenige kleine Randmalereien" (Petzet S. 339)
Entstehungszeit3. Viertel 14. Jh. (Williams-Krapp S. 152)
SchreibspracheBl. 1r-161v: westschweiz., Bl. 162r-165v: schwäb. (Williams-Krapp S. 152)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildung des Codex
Literatur
  • Erich Petzet, Die deutschen Pergament-Handschriften Nr. 1-200 der Staatsbibliothek in München (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis V,1), München 1920, S. 338-340. [online]
  • Werner Williams-Krapp, Kultpflege und literarische Überlieferung. Zur deutschen Hagiographie der Dominikaner im 14. und 15. Jahrhundert, in: Ist mir getroumet mîn leben? Vom Träumen und vom Anderssein. Festschrift für Karl-Ernst Geith zum 65. Geburtstag, hg. von André Schnyder u.a. (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 632), Göppingen 1998, S. 147-173 [wieder in: Werner Williams-Krapp, Geistliche Literatur des späten Mittelalters. Kleine Schriften, hg. von Kristina Freienhagen-Baumgardt und Katrin Stegherr (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation 64), Tübingen 2012, S. 261-295], hier S. 152 (Nr. 6). [online]
ArchivbeschreibungErich Petzet (1912)
Ergänzender Hinweis"Auf dem vorderen Einbanddeckel ist innen ein Blatt Papier eingeklebt mit einem Text aus dem XV. Jh.: die 8 eigenen und die 9 fremden sünden (unvollständig): 'Die erst ist blinthait des gemüts oder der vernunft' ..." (Petzet S. 339)
Mitteilungen von Sine Nomine
Daniel Könitz, Januar 2023