Handschriften­census

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Über­lieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Übersicht

Zum Handschriftenbestand des Historischen Archivs der Stadt Köln 

Beim Einsturz des Historischen Archiv der Stadt Köln am 3. März 2009 sind auch die mittelalterlichen Handschriften verschüttet worden. Da es noch Monate oder gar Jahre dauern wird, bis endgültig feststeht, welche Stücke gerettet (und möglicherweise restauriert werden können) und welche Stücke unwiederbringlich als Verlust anzusehen sind, wird im 'Handschriftencensus' bei den über 300 einschlägigen deutschsprachigen Handschriften des Mittelalters ab sofort angegeben, in wessen Eigentum sich Mikrofilme, Kopien, digitale Aufnahmen usw. der betreffenden Stücke befinden. Alle Institutionen und Privatpersonen, die entsprechende Abbildungen besitzen, werden deshalb gebeten, sich zwecks Verzeichnung mit den Betreuern des 'Handschriftencensus' in Verbindung zu setzen oder die entsprechenden Angaben über das 'Mitteilungsfeld' bei der jeweiligen Handschrift zu übermitteln. Beabsichtigt ist von Seiten des 'Handschriftencensus' keine Digitalisierung oder Veröffentlichung, sondern lediglich der Nachweis, der eine Kontaktaufnahme zum Besitzer des Mikrofilms o.ä. ermöglicht.
Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auch darauf, daß von den meisten deutschsprachigen Handschriften des Kölner Stadtarchivs ältere Mikrofilme bei Hill Museum & Monastic Library in den USA vorliegen und dort Abzüge käuflich erworben werden können. - Die Möglichkeit, Abbildungen selbst online zu stellen, bietet das von 'Prometheus' initiierte Projekt 'Das digitale Historische Archiv Köln'.

 | 15. März 2009Klaus Klein