Handschriften­census

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Über­lieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Ein Neufund zur 'St. Pauler Reimbibel' 

Ein großformatiges Pergamentblatt, das 2001 vom Münchner Antiquariat Hartung & Hartung als Fragment einer 'Weltchronik' versteigert worden war, hat Gisela Kornrumpf (München) in der Beinecke Rare Book and Manuscript Library in New Haven geortet und als Bestandteil des einzigen Textzeugen der 'St. Pauler Reimbibel' erkannt. Es handelt sich um einen bair.-österr. Codex discissus des 14. Jahrhunderts, von dem bisher elf Blätter (heute in Innsbruck, St. Paul im Lavanttal und Wien) nachgewiesen werden konnten. Weiterführende Hinweise (mit der Zusammenstellung aller bekannten Blätter) finden sich im 'Handschriftencensus' im Gesamtverzeichnis Autoren/Werke unter 'St. Pauler Reimbibel'.

 | 30. Juni 2011Klaus Klein