Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 10879

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Nürnberg, Stadtbibl., Cod. Cent. IV, 29CodexXIV + 401 Blätter

Inhalt 

Johannes Tauler: Predigten

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße300 x 215 mm
Schriftraum183-192 x 118-120 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl28-33
Entstehungszeit1. Hälfte 15. Jh. (Schneider S. 23)
Schreibspracheschwäb. (Bl. 397v-399v: nürnberg.) (Schneider S. 23)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
(Hinweis)
  • Adolf Spamer, Über die Zersetzung und Vererbung in den deutschen Mystikertexten, Diss. Gießen, Halle a.d. Saale 1910, S. 98f. [online]
  • Dick Helander, Johann Tauler als Prediger. Studien, Diss. Lund 1923, S. 107f.
  • Karin Schneider, Die deutschen mittelalterlichen Handschriften. Beschreibung des Buchschmucks: Heinz Zirnbauer (Die Handschriften der Stadtbibliothek Nürnberg I), Wiesbaden 1965, S. 23f. [online]
  • Werner Fechter, Deutsche Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Bibliothek des ehemaligen Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen (Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollerns 15), Sigmaringen 1997, S. 79.
  • Johannes Gottfried Mayer, Die 'Vulgata'-Fassung der Predigten Johannes Taulers. Von der handschriftlichen Überlieferung des 14. Jahrhunderts bis zu den ersten Drucken (Texte und Wissen 1), Würzburg 1999, S. 259f. (Sigle N 1).
  • Georg Steer (Hg.), Meister Eckharts Predigten, Bd. IV,1, hg. und übersetzt von G. St. unter Mitarbeit von Wolfgang Klimanek und Freimut Löser (Meister Eckhart. Die deutschen Werke IV,1), Stuttgart 2003, S. 529.
  • Rudolf Kilian Weigand, Predigen und Sammeln. Die Predigtanordnung in frühen Tauler-Handschriften, in: Studien zur deutschen Sprache und Literatur. Festschrift für Konrad Kunze zum 65. Geburtstag, hg. von Václav Bok, Ulla Williams und Werner Williams-Krapp (Studien zur Germanistik 10), Hamburg 2004, S. 114-155, hier S. 155.
  • Wolfgang Klimanek, Verzeichnis der in DW IV benutzten Textzeugen und ihrer Siglen [Eckhart-Überlieferung] [Stand: 2005] (Sigle N10). [online]
  • Balázs J. Nemes, Der 'entstellte' Eckhart. Eckhart-Handschriften im Straßburger Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis, in: Schreiben und Lesen in der Stadt. Literaturbetrieb im spätmittelalterlichen Straßburg, hg. von Stephen Mossman, Nigel F. Palmer und Felix Heinzer (Kulturtopographie des alemannischen Raums 4), Berlin/Boston 2012, S. 39-98, hier S. 43f., 46f.
  • Antje Willing (Hg.), Die Bibliothek des Klosters St. Katharina zu Nürnberg. Synoptische Darstellung der Bücherverzeichnisse, 2 Bde., Berlin 2012, S. 198-228 (E. V).
  • Dokumentierende Rekonstruktion der Bibliothek des Nürnberger Katharinenklosters. [online]
  • Predigt im Kontext (PiK). Forschungsprojekt der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt: Handschriften. [online] [zur Beschreibung]
  • Eckhart Triebel, Meister Eckhart. Verzeichnis der Textzeugen. [online]
ArchivbeschreibungWalther Dolch (1909)
Ergänzender HinweisBis auf Georg Steer (s.o.) wurde in der bisherigen Forschung übersehen, dass das Inhaltsverzeichnis auf Bl. 11v eine Reihe von weiteren, heute nicht mehr vorhandenen Predigten im Anschluss an die Eckhart-Predigt Steer 104B verzeichnet. Zur Identifizierung dieser Predigten und zu ihren text- und überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhängen s. den 2012 erschienenen befindlichen Beitrag von Balázs J. Nemes.
Mitteilungen von Gisela Kornrumpf, Orsolya Mednyánszky, Balázs J. Nemes, Sine Nomine, Eckhart Triebel
Mai 2023