Handschriftenbeschreibung 15461
Aufbewahrungsort
Inhalt
Kodikologie
Beschreibstoff | Pergament |
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Blattgröße | durch Beschneidung maximal 190 x 150 mm, ursprünglich ca. 240 x 150 mm |
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Spaltenzahl | 1 |
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Zeilenzahl | ursprünglich ca. 38 |
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Besonderheiten | ein Akut und ein Circumflex |
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Schreibsprache | niederdeutsch-mitteldeutscher Mischdialekt (Schöndorf, Sp. 1066) |
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Datierung der Hs. |
12. Jh., eher Mitte als Ende (Kriedte, S. 31) |
Überlieferungstyp |
Interlinearversion |
Forschungsliteratur
Literatur | - Friedrich Wiggert, Scherflein zur Förderung der Kenntniß älterer deutscher Mundarten und Schriften, Magdeburg 1832. [online]
- Wilhelm Prönnecke, Neue Bruchstücke der Wiggertschen Psalmen, in: ZfdA 57 (1920), S. 136-140. [online]
- Horst Kriedte, Deutsche Bibelfragmente in Prosa des XII. Jahrhunderts, Halle a.d. Saale 1930, S. 29-40 und S. 124-132 (mit Abdruck).
- Ernst Hellgardt, Die deutschsprachigen Handschriften im 11. und 12. Jahrhundert. Bestand und Charakteristik im chronologischen Aufriß, in: Deutsche Handschriften 1100-1400. Oxforder Kolloquium 1985, hg. von Volker Honemann und Nigel F. Palmer, Tübingen 1988, S. 35-81, hier S. 62 (Nr. 114).
- Kurt Erich Schöndorf, 'Wiggertsche Psalmen-Fragmente', in: 2VL 10 (1999), Sp. 1066f.
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Archivbeschreibung | --- |
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Ergänzender Hinweis | Laut Mitteilung von Philip Kraut (Berlin) existiert eine Abschrift der Wiggert'schen Psalmen-Fragmente im Berliner Grimm-Nachlass (Berlin, SB, Nachl. Grimm N 58; siehe dazu Ralf Breslau: Der Nachlaß der Brüder Grimm. T. 1. Wiesbaden 1997, S. 653: "Grimm, Jacob: Abschrift einer niederdt. Psalmenübersetzung (Fragm.) aus dem 10. Jh (StB Magdeburg). o. O. Juni 1824. 6 Bll.", mit Vermerk von J. Grimm auf Bl. 1r: "Fragment einer halbniederdeutschen psalmenübersetzung wohl aus dem 10. jahrh. aufgefunden zu Magdeburg von Wiggert und mir durch Lachmann mitgetheilt. Juni 1824").Textgestaltung deutsche Interlinearversion und sorbische Glossen, der lat. Text etwa doppelt so groß wie der deutsche; nur im lat. Text stets rote Majuskeln |
Elke Krotz (Wien), Februar 2024 |