Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 1884

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Gnesen / Gniezno, Priesterseminar, Ink. F 181, Vor- und Nachsatzblatt [verschollen]Fragment2 Blätter

Inhalt 

'Kaiserchronik'

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgrößeca. 300 x 195 mm
Schriftraumunbekannt
Spaltenzahl2
Zeilenzahl42
VersgestaltungVerse abgesetzt
BesonderheitenBeide Fragmente waren als Vor- und Nachsatzblatt in einen Band der unter der Signatur F 181 in der Bibliothek des Priesterseminars Gnesen aufbewahrten dreibändigen Inkunabelausgabe ‘Sancti Bonauenture tractatus et libri quam plurimi’ (vermutlich GW 04647 = Bonaventura, S.: ‘Opuscula’. Daran: Octavianus de Martinis: ‘Oratio in vitam et merita S. Bonaventurae’. Strassburg: Martin Flach, 31.X.1489. 2°) eingebunden (vgl. Niewöhner Bl. 1). Über den Verbleib dieses Bandes und der Einbandfragmente ist nach Niewöhners Beschreibung im Jahr 1912 nichts bekannt.
Entstehungszeit14. Jh. (Niewöhner)
Schreibspracheostmd.

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Klaus Klein, Ein unbeachtetes 'Kaiserchronik'-Fragment in Gnesen, in: Fata Libellorum. Festschrift für Franzjosef Pensel zum 70. Geburtstag, hg. von Rudolf Bentzinger und Ulrich-Dieter Oppitz (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 648), Göppingen 1999, S. 95-100 (irtümlich mit falscher Signatur; mit Abdruck der Abschrift von Niewöhner).
  • Kaiserchronik - digital [online] [zur Beschreibung]
ArchivbeschreibungHeinrich Niewöhner (1912)
Ergänzender Hinweis
  • Versbestand: 12784-13064 + 13623-13850
  • Zuordnung zu den Rezensionen ABC nicht möglich (Mischfassung)
  • Nach freundlicher Auskunft von Pfr. Dr Michał Sołomieniuk sind sowohl der Trägerband als auch die Fragmente derzeit im Erzbischöflichen Archiv in Gnesen nicht auffindbar (E-mail vom 30. September bzw. 13. Oktober 2015).
Jürgen Wolf, Dezember 2022