Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 19783

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Privatbesitz, Gotthelf Fischer, Mainz [verschollen]SonstigesS.u. Ergänzender Hinweis

Inhalt 

Roswin: Marienlied

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
StrophengestaltungStrophen nicht abgesetzt
VersgestaltungVerse nicht abgesetzt
EntstehungszeitAnfang 15. Jh. ? (Fischer S. 113)
Schreibspracheelsäss. ? (RSM S. 158)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Gotthelf Fischer, Über einige Denkmäler alt-deutscher Dichtkunst, in: Beschreibung typographischer Seltenheiten und merkwürdiger Handschriften nebst Beyträgen zur Erfindungsgeschichte der Buchdruckerkunst, Vierte Lieferung, Nürnberg 1803, S. 109-140, hier S. 110-122 (mit Abdruck des Marienliedes). [online]
  • Repertorium der Sangsprüche und Meisterlieder des 12. bis 18. Jahrhunderts, hg. von Horst Brunner und Burghart Wachinger unter Mitarbeit von Eva Klesatschke u.a., Bd. 1: Einleitung, Überlieferung [darin S. 59-318: Handschriftenverzeichnis, bearbeitet von Eva Klesatschke und Frieder Schanze], Tübingen 1994, S. 158f. (statt "3. Lieferung, ... 1801" lies: "4. Lieferung, 1803").
Archivbeschreibung---
Ergänzender Hinweis1) Aus den Formulierungen Fischers geht nicht hervor, ob es sich um eine Handschrift oder nur um ein Einzelblatt handelt.
2) Gotthelf Fischer war von 1798-1803 in Mainz, ab 1804 bis zu seinem Tod 1853 in Moskau tätig. Nach Angaben von Rudolph Zaunick in der NBD 5 (1961), S. 212f. wurde seine Bibliothek beim großen Stadtbrand 1812 vernichtet; es ist aber unklar, ob er diesen Textzeugen (sowie ein ebenso in seinem Besitz befindliches und heute verschollenes 'Kaiserchronik'-Fragment) nach Moskau mitgenommen hat.
März 2009