Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 21118

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Bibliothek, Hs. 28607Codex114 Blätter

Inhalt 

'Speculum humanae salvationis', dt. ('Spiegel menschlicher behaltnis')

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße290 x 200 mm
Schriftraum240 x 145 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahlbis 46
BesonderheitenIllustriert; Raum für Bilder mehrfach leer geblieben; Teigdrucke bzw. Holzschnitte teilweise herausgeschnitten oder abgelöst (heute im Kupferstichkabinett des Nürnberger Germanischen Nationalmuseums). Mehrfache Schreibernennung z.B. Bl. 2v: Michael Guldin, Bl. 114v: Michahel de Schonberg. Der Hs. sind im 16. Jh. zwei Drucke vorgebunden worden.
Entstehungszeitum 1456-58 [Wasserzeichenanlyse] (Kurras S. 101)
Schreibspracheschwäb. (Kurras S. 101)

Forschungsliteratur 

Abbildungen
  • Farb-Abbildung des Codex
  • Kistner Tafel II [= zwei Illustrationen]
Literatur
  • Erwin Kistner, Studien an Teigdrucken aus dem Besitz des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, in: Festschrift Eugen Stollreither zum 75. Geburtstage, hg. von Fritz Redenbacher, Erlangen 1950, S. 65-97 mit Tafel II.
  • Lotte Kurras, Die deutschen mittelalterlichen Handschriften, Erster Teil: Die literarischen und religiösen Handschriften. Anhang: Die Hardenbergschen Fragmente (Kataloge des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg 1,1), Wiesbaden 1974, S. 101f. [online]
  • Barbara Hellwig, Katalog der illuminierten Handschriften (Kataloge des Germanischen Nationalmuseums Nümberg), Typoskript Nürnberg 1976 (mit einem Nachtrag von Eberhard Slenczka, Nürnberg 2007), S. 210-213 (Nr. 33) und Abb. 46. [online]
  • Hans-Walter Stork / Burghart Wachinger, 'Speculum humanae salvationis', in: 2VL 9 (1995), Sp. 52-65 + 2VL 11 (2004), Sp. 1442, hier Bd. 9, Sp. 61.
  • Peter Schmidt, Gedruckte Bilder in handgeschriebenen Büchern. Zum Gebrauch von Druckgraphik im 15. Jahrhundert (Pictura et Poesis 16), Köln/Weimar/Wien 2003, S. 429-431.
  • Die Anfänge der europäischen Druckgraphik. Holzschnitte des 15. Jahrhunderts und ihr Gebrauch, von Peter Parshall und Rainer Schoch mit David S. Areford, Richard S. Field und Peter Schmidt, Washington/Nürnberg 2005, S. 196-198 (Nr. 52) [Peter Schmidt].
Archivbeschreibung---
Mitteilungen von Sine Nomine
Juni 2020