Handschriftenbeschreibung 25215
Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur
Aufbewahrungsorte
Institution | Art | Umfang |
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Pößneck, Stadtarchiv, Cm 1 (dazwischen Leipzig, Forschungsinstitut für Rechtsgeschichte, ohne Sign.) | Codex | I + 387 Blätter |
Inhalt
Bl. Ir = Arbor consanguinitatis Bl. 1r-5v = Dietrich von Bocksdorf: 'Sippzahlregeln' Bl. 6-7 = leer Bl. 8r-v = Reimvorrede Bl. 9r-15v = 'Weichbildchronik' Bl. 16r-363v = Schöffenspruchsammlung der Stadt Pößneck Bl. 364-387 = leer |
Kodikologie
Beschreibstoff | Papier |
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Blattgröße | 330 x 225 mm |
Spaltenzahl | 1 |
Zeilenzahl | 23-32 |
Besonderheiten | Schreiber: Johann Jeche aus Neustadt/Orla |
Entstehungszeit | 1474 (Bl. 8) |
Schreibsprache | md. (Oppitz S. 739) |
Forschungsliteratur
Abbildungen | Grosch S. XXIII [= graph. Darstellung des Arbor consanguinitatis; Nachzeichnung], nach S. 16 (Tafel I) [= Bl. 26r], nach S. 24 (Tafel II) [= Bl. 33r], nach S. 152 (Tafel III) [= Bl. 170r], nach S. 264 (Tafel IV) [= Bl. 296v] |
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Literatur (Hinweis) |
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Archivbeschreibung | --- |
Ergänzender Hinweis | Die Handschrift wurde bereits 1875 in Pößneck von Prof. Karl Schulz (1844-1929), der von 1879-1917 Direktor der Reichsgerichtsbibliothek in Leipzig war, entdeckt und zur Vorbereitung einer Edition nach Leipzig entliehen. 1915 gab Schulz angesichts seines fortgeschrittenen Alters seine Pläne zu einer Herausgabe der Handschrift auf; diese verblieb aber weiterhin in Leipzig, da sich Guido Kisch der Herausgabe der Handschrift annahm. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 hatte jedoch Kisch, da er Jude war, keinen Zugang mehr zur Handschrift. Sie wurde 1934 nach Pößneck zurückgegeben, konnte dort aber 1945 zunächst nicht gefunden werden. Später berichtet Gerhard Buchda, dass er im Oktober 1961 die Handschrift im Stadtarchiv Pößneck wohlverwahrt und in bester Beschaffenheit vorgefunden habe. |
Mitteilungen von Wieland Carls, Sabine Mohr, Sine Nomine, Ulrich-Dieter Oppitz, Kathleen Zeidler |
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September 2023 |