Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 2634

Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsorte 

InstitutionArtUmfang
Privatbesitz, "unbekannter Gönner", mitgeteilt von Bernhard Joseph Docen, München [verschollen]Fragment2 Doppelblätter

Inhalt 

'Nibelungenlied' (H)

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
BlattgrößeGroßquart (Docen S. 188)
Schriftraumunbekannt
Spaltenzahl1
Zeilenzahl38
StrophengestaltungStrophen nicht abgesetzt
VersgestaltungVerse nicht abgesetzt
Entstehungszeit1. Hälfte 13. Jh. ["die Form der Buchstaben lässt auf die Zeiten Kais. Friedrich's II. schließen"] (Docen S. 188; Mone S. 5); 1. Hälfte 14. Jh. (Krogmann/Pretzel S. 13); 14. Jh. (Batts S. 803).
Schreibsprachebair.

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • [Bernhard Joseph Docen], Korrespondenz-Nachrichten / München, in: Morgenblatt für gebildete Stände Nr. 47 vom 23. Februar 1816, S. 188 (mit Textprobe). [online]
  • Franz Joseph Mone, Einleitung in das Nibelungen-Lied zum Schul- und Selbstgebrauch, Heidelberg 1818, S. 5. [online]
  • Johann Gustav Büsching, Wöchentliche Nachrichten für Freunde der Geschichte, Kunst und Gelahrtheit des Mittelalters, Bd. 2, Breslau 1821 [= 48. Stück, Donnerstag, den 28ten Windmonat 1816]. [online]
  • Friedrich Heinrich von der Hagen, Nibelungen. Docens Bruchstücke, in: Von der Hagens Germania 1 (1836), S. 322-338, hier S. 322-337 (mit Abdruck). [online]
  • Friedrich Heinrich von der Hagen, Nibelungen. Übersicht der seit 1820 bekannt gewordenen Nibelungen-Handschriften und Bruchstücke und Abdruck der letzten, in: Von der Hagens Germania 1 (1836), S. 178-194, hier S. 178. [online]
  • Adolf Holtzmann (Hg.), Das Nibelungenlied in der ältesten Gestalt mit den Veränderungen des gemeinen Textes, Stuttgart 1857, S. VII (Nr. 11). [online]
  • Theodor Abeling, Das Nibelungenlied und seine Literatur (Teutonia 7), Leipzig 1907, S. 167f. [online]
  • Theodor Abeling, Das Nibelungenlied und seine Literatur. Supplement (Teutonia 7, Supplement), Leipzig 1909, S. 15-19.
  • Hermann Degering, Kurzes Verzeichnis der germanischen Handschriften der Preußischen Staatsbibliothek II. Die Handschriften in Quartformat (Mitteilungen aus der Preußischen Staatsbibliothek VIII), Leipzig 1926 (Nachdruck Graz 1970), S. 145. [online]
  • Willy Krogmann und Ulrich Pretzel, Bibliographie zum Nibelungenlied und zur Klage, 4., stark erweiterte Auflage (Bibliographien zur deutschen Literatur des Mittelalters 1), Berlin 1966, S. 13f.
  • Michael S. Batts (Hg.), Das Nibelungenlied. Paralelldruck der Handschriften A, B und C nebst Lesarten der übrigen Handschriften, Tübingen 1971, S. 803.
  • "Uns ist in alten Mären ...". Das Nibelungenlied und seine Welt. Ausstellung im Badischen Landesmuseum Schloß Karlsruhe 13.12.2003 - 14.3.2004, hg. von der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe und dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Darmstadt 2003, S. 195 (Nr. 177).
  • Klaus Klein, Beschreibendes Verzeichnis der Handschriften des Nibelungenliedes, in: Die Nibelungen. Sage - Epos - Mythos, hg. von Joachim Heinzle, Klaus Klein und Ute Obhof, Wiesbaden 2003, S. 213-238, hier S. 219f.
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisZeilen- und buchstabengetreue Abschrift aus dem Jahr 1824 in Berlin, Staatsbibl., mgq 825a (s.o. Degering).
November 2008