Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 4084

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Privatbesitz, Dr. Erhart Hans Brunner, ZürichEinzelblatt (s.u. Ergänzender Hinweis)

Inhalt 

'Diessenhofener Liederblatt'

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße217 x 164 mm
Schriftraumca. 205 x 115 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl12
StrophengestaltungStrophen abgesetzt
VersgestaltungVerse nicht abgesetzt
BesonderheitenPunktneumen auf fünflinigem System
EntstehungszeitEnde 14. Jh. (Wasserzeichen 1396 [vgl. Lutz S. 14])
Schreibsprachealem. (vgl. Lutz S. 42)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildungen als lose Beilage bei Lutz [= vollständig]
Literatur
  • Rudolf Wegeli, Die Truchsessen von Dießenhofen, in: Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte 47 (1907), S. 124-205, hier S. 183f., 203-205 (mit Abdruck).
  • Eckart Conrad Lutz, Das Dießenhofener Liederblatt. Ein Zeugnis späthöfischer Kultur. Mit einem Facsimile, mit einem Beitrag zur Musik von René Pfammatter und mit einer Einspielung der Lieder durch das Salzburger Ensemble Dulamans Vröudenton (Literatur und Geschichte am Oberrhein 3), Freiburg i.Br. 1994 (mit Abdruck).
  • Karin Schneider, Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung (Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte B. Ergänzungsreihe Nr. 8), Tübingen 1999, S. 187.
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDas Diessenhofener Blatt war schon als Einzelblatt konzipiert und gilt als ältestes Zeugnis der Einzelblattüberlieferung mhd. Lieder (vgl. Lutz S. 14f.).
Manuel Bauer, September 2008