Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 5626

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Salzburg, Stiftsbibl. Nonnberg, Cod. 23 B 6 (früher 23 B 12; 26 A 9)CodexII + 167 Blätter

Inhalt 

Bl. 1r-112v = 'Vitaspatrum', dt. / Bairische Übersetzung
Bl. 112v-113v = Überleitung zum folgenden Text
Bl. 113v-120v = 'De reliquiis et veneratione sanctorum', dt.
Bl. 121r-133r = Albertus Magnus: 'De corpore domini', dt. (Teilübersetzung)
Bl. 133r-147v = 'Predigt von den Engeln'
Bl. 147v-153v = Johannes von Indersdorf (?): Spruchsammlung 'Über die Sünde des Privatbesitzes im Kloster'

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße216 x 146 mm
Schriftraum136-145 x 80-87 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl24-28
Besonderheitenmit Nennung der Auftraggeberin: fraw Agatha Hawnspergerinn, dye czeyt abtessin auf dem Nunnburg (Bl. 153v)
Entstehungszeit1459 (vgl. Bl. 153v)
Schreibsprachebair. (Hayer/Schwembacher S. 124)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
  • Rüdiger Blumrich, Überlieferungsgeschichte als Schlüssel zum Text. Angewandt auf eine spätmittelalterliche bairische Übersetzung der 'Vitaspatrum', in: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 41 (1994), S. 188-222, hier S. 215f. [online]
  • Gerold Hayer und Manuel Schwembacher unter Mitarbeit von Friedrich Adomeit und Susanne Lang, Die mittelalterlichen Handschriften des Stiftes Nonnberg in Salzburg (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 501; Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II,7). Wien 2018, S. 124-126. [online]
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
ArchivbeschreibungRichard Newald (1926)
Ergänzender HinweisDie Nonnberger Handschriften wurden im 20. Jh. mehrfach umsigniert. In der Schlagzeile angeführt werden - soweit bekannt - die heute gültige Signatur sowie in runden Klammern die in den Jahren 1935 und 1926 (vgl. die Archivbeschreibungen) gültigen Signaturen; weitere in der Sekundärliteratur verzeichnete Signaturen werden nur bei den bibliographischen Angaben genannt.
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sw, Juli 2023