Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 8928

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Heidelberg, Universitätsbibl., Cod. Sal. IX 53Codex60 Blätter + beigebundener Druck

Inhalt 

Bl. 1ra-60rb = 'Ordnung der Gesundheit' für Rudolf von Hohenberg (nach Konrad von Eichstätt und anderen Quellen) (Hs)
Bl. 60v = leer

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße260 x 195 mm [beschnitten]
Schriftraum220 x 140 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl23-26
BesonderheitenProvenienz: Zisterzienserkloster Salem (vgl. Bl. 1r)
Entstehungszeit3. Viertel 15. Jh. (Werner S. 268); um 1450 (Hagenmayer S. 12)
Schreibspracheostschwäb. (Werner S. 268); schwäb. (Augsburg) (Hagenmeyer S. 13)
SchreibortAugsburg (Werner S. 268)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildung des Codex
Literatur
(Hinweis)
  • Karl Bartsch, Die altdeutschen Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg I), Heidelberg 1887, S. 207 (Nr. 425). [MM online] [UB Heidelberg online]
  • Christa Hagenmeyer, Die 'Ordnung der Gesundheit' für Rudolf von Hohenberg. Untersuchungen zur diätetischen Fachprosa des Spätmittelalters mit kritischer Textausgabe, Diss. Heidelberg 1972, S. 12-18. [online]
  • Christine Boot, an aderlaszen ligt grosz gesuntheit. Zur Repräsentanz von Ortolfs Phlebotomie in deutschsprachigen Aderlaßtexten, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens. Ortolf-Studien 1, hg. von Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11), Wiesbaden 1993, S. 112-157, hier S. 143.
  • Hilde-Marie Gross, Illustrationen in medizinischen Sammelhandschriften. Eine Auswahl anhand von Kodizes der Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte des 'Arzneibuchs' Ortolfs von Baierland, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens. Ortolf-Studien 1, hg. von Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11), Wiesbaden 1993, S. 172-348, hier S. 230 (H22).
  • Johannes G. Mayer, Das 'Arzneibuch' Ortolfs von Baierland in medizinischen Kompendien des 15. Jahrhunderts. Beobachtungen und Überlegungen zur Werktypologie medizinischer Kompendien und Kompilationen, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens. Ortolf-Studien 1, hg. von Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11), Wiesbaden 1993, S. 39-61, hier S. 44.
  • Wilfried Werner, Die mittelalterlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg V), Wiesbaden 2000, S. 268f. [online]
  • Ortrun Riha (Hg.), Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland. Auf der Grundlage der Arbeit des von Gundolf Keil geleiteten Teilprojekts des SFB 226 'Wissensvermittelnde und wissensorganisierende Literatur im Mittelalter' zum Druck gebracht, eingeleitet und kommentiert von O. R. (Wissensliteratur im Mittelalter 50), Wiesbaden 2014, S. 23.
ArchivbeschreibungGünther Jungbluth (1938)
Ergänzender HinweisBei der beigebundenen Inkunabel handelt es sich um GW M28456 (Augsburg 1479), die Ortolfs Arzneibuch überliefert.
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sw, März 2024