Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 9467

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Innsbruck, Universitäts- und Landesbibl., Frg. 38Fragment1 oben und außen mit geringem Textverlust beschnittenes Blatt

Inhalt 

Österreichischer Bibelübersetzer: 'Psalmenkommentar' (Ps 99 und erste Hälfte von Ps 100) [bisher Heinrich von Mügeln zugeschrieben]

Kodikologie 

BeschreibstoffPergament
Blattgrößeca. [260] (<300>) x [203] mm
Schriftraum<165-167> x <73-76> mm
Spaltenzahl<2>
Zeilenzahl<33> ([32])
BesonderheitenAußer den Überschriften auch die lat. Psalmverse rot, vor dem Übersetzungstext jeweils rot t (für textus), vor dem Kommentartext jeweils rot g (für glosa)
Entstehungszeitum 1400
Schreibsprachebair.

Forschungsliteratur 

AbbildungenAbbildung des Fragments
Literatur
  • Anton E. Schönbach, Altdeutsche Funde aus Innsbruck VIII-XII, in: ZfdA 35 (1891), S. 209-237, hier S. 225-227 (mit Abdruck der Vorderseite: Ps 99 und Anfang der Überschrift zu Ps 100). [online]
  • Alfred Bergeler, Das deutsche Bibelwerk Heinrichs von Mügeln, Diss. Berlin 1937, Berlin 1938, S. 3 (Nr. 14).
  • F. W. Ratcliffe, The Psalm Translation of Heinrich von Mügeln, in: Bulletin of the John Rylands Library 43 (1960/61), S. 426-451, hier S. 432.
  • F. W. Ratcliffe, Die Psalmenübersetzung Heinrichs von Mügeln: Die Vorrede, der 'schlichte' Psalmentext und Probleme einer Herausgabe, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 84 (1965), S. 46-76, hier S. 49.
  • Kurt Erich Schöndorf, Die Tradition der deutschen Psalmenübersetzung. Untersuchungen zur Verwandtschaft und Übersetzungstradition der Psalmenverdeutschung zwischen Notker und Luther (Mitteldeutsche Forschungen 46), Köln/Graz 1967, S. 81 (Nr. 35).
  • Fragmentarium. Digital Research Laboratory for Medieval Manuscript Fragments. [online] [zur Beschreibung]
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisDas Fragment war nach Auskunft der Bibliothek Einband der Inkunabel 188/J2; die in der bisherigen Literatur genannte Signatur des Fundbandes "Ink 188/2 D" ist unzutreffend.
Gisela Kornrumpf (München), sw, November 2022