Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

de | en

Handschriftenbeschreibung 14129

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
London, British Libr., MS Sloane 3131Codex240 Blätter

Inhalt 

'Elsässisches Arzneibuch':
Bl. 7r-12v = 'Zwölf Stücke von dem Harne'
Bl. ?-? = Ortolf von Baierland: 'Arzneibuch', Bearbeitung (Lo1)
Bl. 179v = 'Eichenmisteltraktat' (L2)
Bl. 179v-239v = Kräuterbuchkompilation aus 'Macer', dt. (Vulgat-Fassung) (Lo4), Konrad von Megenberg: 'Buch der Natur' und der 'Elsässischen Kräuterbuchkompilation'

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße207 x 146 mm
Spaltenzahl1
Entstehungszeit15. Jh. (Priebsch S. 33)
Schreibsprachewestobd.; elsäss. (Schnell/Crossgrove S. 158)

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
(Hinweis)
  • Robert Priebsch, Deutsche Handschriften in England, Bd. 2, Erlangen 1901, S. 33f. (Nr. 55). [online]
  • James Follan (Hg.), Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland nach den ältesten Handschriften (14. Jhdt.) (Stadtarchiv Köln, W 4° 24*) (Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie N.F. 23), Stuttgart 1963, S. 20 (Nr. 11).
  • Annelore Högemann, Der altdeutsche "Eichenmisteltraktat". Untersuchungen zu einer bairischen Drogenmonographie des 14. Jahrhunderts (Würzburger medizinhistorische Forschungen 19), Pattensen 1981, S. 17, 136.
  • Christine Boot, an aderlaszen ligt grosz gesuntheit. Zur Repräsentanz von Ortolfs Phlebotomie in deutschsprachigen Aderlaßtexten, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens. Ortolf-Studien 1, hg. von Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11), Wiesbaden 1993, S. 112-157, hier S. 144f.
  • Johannes G. Mayer, Das 'Arzneibuch' Ortolfs von Baierland in medizinischen Kompendien des 15. Jahrhunderts. Beobachtungen und Überlegungen zur Werktypologie medizinischer Kompendien und Kompilationen, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens. Ortolf-Studien 1, hg. von Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11), Wiesbaden 1993, S. 39-61, hier S. 50 (Nr. 5) und 54f.
  • Bernhard Schnell in Zusammenarbeit mit William Crossgrove (Hg.), Der deutsche 'Macer'. Vulgatfassung. Mit einem Abdruck des lateinischen Macer Floridus 'De viribus herbarum' (Texte und Textgeschichte 50), Tübingen 2003, S. 158f.
  • Ortrun Riha (Hg.), Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland. Auf der Grundlage der Arbeit des von Gundolf Keil geleiteten Teilprojekts des SFB 226 'Wissensvermittelnde und wissensorganisierende Literatur im Mittelalter' zum Druck gebracht, eingeleitet und kommentiert von O. R. (Wissensliteratur im Mittelalter 50), Wiesbaden 2014, S. 24.
  • Bernhard Schnell, Die deutschen Kräuterbücher des Mittelalters. Ein aktualisierter Überblick, in: Bernhard Schnell, Arzneibücher, Kräuterbücher, Wörterbücher. Kleine Schriften zur Text- und Überlieferungsgeschichte mittelalterlicher Gebrauchsliteratur, hg. von Dorothea Klein (Publikationen aus dem Kolleg 'Mittelalter und frühe Neuzeit' 7), Würzburg 2019, S. 301-343, S. 323 (zum 'Elsässischen Kräuterbuch').
Archivbeschreibung---
Mitteilungen von Sine Nomine
Dezember 2022