Handschriftenbeschreibung 15812
Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur
Aufbewahrungsorte
Institution | Art | Umfang | |
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[a] | Berlin, Staatsbibl., mgo 1474
| Codex | 67 Blätter |
[b] | Berlin, Staatsbibl., mgo 1475
| Fragment | 20 Blätter |
[c] | Berlin, Staatsbibl., mgo 1476
| Codex | 163 Blätter |
Inhalt
Theologisch-mystische Sammelhandschrift, darin u.a.: [a] 'Myrrhenbüscheltraktat der Sammlung Eis' [Bl. 24r-27v] Tagzeitentraktate [Bl. 27v-30r, 51r-67v] [b] Meister Eckhart: Predigten (Bra1) [Bl. 67*r-69r, 79v-81v, 82r-84r] [c] Großer Rosenkranzzyklus [Bl. 2v-154v, 162r-163v] Kleiner Rosenkranzzyklus [Bl. 154v-162r] |
Kodikologie
Beschreibstoff | Papier |
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Blattgröße | [a]: 135 x 100 mm [b]: 138 x 98 mm [c]: 135 x 100 mm |
Schriftraum | [a]: 113 x 80 mm [b]: 115 x 71 mm [c]: 110-125 x 70-75 mm |
Spaltenzahl | 1 |
Zeilenzahl | [a]: 13-17 [b]: 32-35 [c]: 17-26 |
Entstehungszeit | [a]: um 1400 (Eis/Vermeer S. 380) [b]: "Wende des 14. zum 15. Jh., wahrscheinlich Anfang des 15." (Eis/Vermeer S. 382) [c]: 1517 (Bl. 154v - vgl. Eis/Vermeer S. 392) |
Schreibsprache | alem. (Eis/Vermeer S. 381, 383, 393) |
Schreibort | [a] und [b]: Kloster Schönensteinbach (Elsass) (?) (vgl. Eis/Vermeer S. 381, 384) [c]: Nürnberger Katharinenkloster (?) (vgl. Eis/Vermeer S. 392f.) |
Forschungsliteratur
Abbildungen | [a]
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Literatur |
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Archivbeschreibung | --- |
Ergänzender Hinweis | Der Codex wurde zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Schreiberinnen geschrieben, in neuerer Zeit aufgelöst und in drei Teilen verkauft; nur [a] und [b] sind fortlaufend foliiert, [c] weist eine eigenständige Blattzählung auf; das erste Blatt von [b] ist nicht foliiert, die Zählung setzt auf dem zweiten Blatt mit 68 ein, daher wurde hier für das erste Blatt die Bezeichnung 67* gewählt [a] stammt aus der gleichen Schreibstube, aber wohl nicht von der gleichen Schreiberin wie Karlsruhe, Landesbibl., Cod. Donaueschingen B V 13 (vgl. Eis/Vermeer S. 380f.) [b] entspricht mit einigen Ausnahmen den Bll. 74r-106r von Berlin, Staatsbibl., mgq 1132 (= Meister-Eckhart-Hs. B9), so dass eine Abschrift von der gleichen Vorlage angenommen werden kann (vgl. Eis/Vermeer S. 383) |
Mitteilungen von Gisela Kornrumpf, Eckhart Triebel |
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Manuel Bauer, November 2024 |
Diese Daten basieren auf dem Marburger Repertorium deutschsprachiger Handschriften des 13. und 14. Jahrhunderts.