Handschriftenbeschreibung 21635
Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur
Aufbewahrungsorte
Institution | Art | Umfang | |
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[a] | Innsbruck, Bibl. des Servitenklosters, Cod. 9.A [verschollen] | Codex | 270 unfoliierte Blätter |
[b] | Berlin, Staatl. Museen - Kupferstichkabinett, Min. 14691a
| Fragment | 1 Blatt (ehem. Bl. 152 der Handschrift) |
[c] | Cambridge (GB), Fitzwilliam Museum, MS 11-2001 | Fragment | 1 Blatt (ehem. Bl. 122 der Handschrift) |
Inhalt
Stundenbuch Bl. 1r-12v = Kalender der Diözese Bamberg (19.8. Sebost: Nürnberg; 8.10. Reparata: Florenz) Bl. 13r-105v? = Kleines Marienoffizium Bl. 106r-121v? = 'Sieben Tagzeiten vom Leiden Christi' Bl. 122r-151v? = Sieben Bußpsalmen mit Litanei Bl. 152r-221v? = Totenvigil Bl. 222r-261v = Mariengebete Bl. 262r-270v? = Gebet zu Christus |
Kodikologie
Beschreibstoff | Pergament |
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Blattgröße | 120 x 86 mm |
Spaltenzahl | 1 |
Zeilenzahl | 12 |
Besonderheiten | 12 historisierte Initialen, umrahmt von Bordüren mit zumeist figürlich gefüllten Medaillons; in Italien (Florenz) geschrieben und illuminiert |
Entstehungszeit | 4. Viertel 15. Jh. |
Forschungsliteratur
Abbildungen |
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Literatur (in Auswahl) |
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Archivbeschreibung | [a] --- [b] --- [c] --- | ||||||||||||
Ergänzender Hinweis | Laut Auskunft aus dem Jahr 1994 wurde die Handschrift während des 2. Weltkrieges gestohlen. Der Aufenthalt von Bl. 152 auf Schloss Ambras spätestens ab 1905 und dessen Verkauf nach Wien im Jahr 1930 belegen allerdings, dass der Hinweis auf einen Diebstahl aus dem Kloster im 2. Weltkrieg nicht stimmen kann, da das Kloster wohl keine Einzelblätter aus diesem Stundenbuch verkauft hat. |
Mitteilungen von Isabel von Bredow-Klaus, Max Schmitz |
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Regina Cermann (Wien), Mai 2025 |