Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 25813

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Privatbesitz, Antiquariat Hans P. Kraus, New York, Nr. 1956/80,23 [Verbleib unbekannt]Codex280 Blätter

Inhalt 

Lat.-dt. Sammelhandschrift (beginnend mit einem gereimten lat. 'Physiologus'), darin:
Bl. 190-260 = Vokabular, lat.-dt.

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
BlattgrößeKleinquart (vermutlich 210 x 150 mm)
Besonderheiten3 Federzeichnungen (davon eine ganzseitig); auf Bl. 44v Besitzeintrag für das Stift Wilten/Innsbruck
Entstehungszeitum 1425 (Kraus S. 21)

Forschungsliteratur 

AbbildungenKraus S. 21
Literatur
(Hinweis)
  • H. P. Kraus, Catalogue 80: Remarkable Manuscripts, Books and Maps from the IXth to the XVIIIth Century, New York 1956, S. 21 (Nr. 23).
  • Walter Neuhauser, Bibliotheca Wilthinensis. Die Wiltener Stiftsbibliothek in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Beitrag der Universitätsbibliothek Innsbruck anläßlich des 850-Jahr-Jubiläums des Stiftes Wilten. Gewidmet dem Abt, Herrn Prälat Alois Stöger, und dem Konvent des Stiftes Wilten. Mit einem Kurzverzeichnis der Handschriften und der Inkunabeln (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 63), Innsbruck 1988 (ohne diese Hs.).
  • Gabriela Kompatscher Gufler, Daniela Mairhofer, Claudia Schretter, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Bibliothek des Prämonstratenser Chorherrenstiftes Wilten (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 425; Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II,10), Wien 2012 (ohne diese Hs.).
Archivbeschreibung---
Ergänzender HinweisNach Auskunft von MMag. Dr. Claudia Schretter-Picker (ULB Innsbruck) vom November 2016 kann nicht nachvollzogen werden, auf welchem Weg die Handschrift in das Antiquariat gelangt ist; in den in der ULB Innsbruck zugänglichen Katalogen und Inventaren ist eine Zuweisung nicht möglich. - Nach Auskunft von Dr. Hannelore Steixner (Stiftsarchiv Wilten) vom Januar 2017 gibt es in den Wiltener Katalogen keinen Hinweis auf die 1956 auf einer Auktion angebotene Handschrift. - Aus dem Auktionskatalog geht nicht hervor, aus welcher Zeit der Wiltener Besitzeintrag stammt.
Januar 2017