Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 5629

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Salzburg, Stiftsbibl. Nonnberg, Cod. 23 C 5 (früher 23 B 5; 26 A 20)Codex202 Blätter

Inhalt 

Bl. 1r-76v = Mönch von Heilsbronn: 'Buch von den sechs Namen des Fronleichnams'
Bl. 76v-77v = 'Herzklosterallegorie'
Bl. 78r-84v = leer
Bl. 85r-126v = Matthäus von Krakau: 'Dialogus rationis et conscientiae', dt.
Bl. 127r-130v = leer
Bl. 131-200r = 'Traktat vom tugendhaften Leben'
Bl. 200v = Vogelbild
Bl. 201r-202v = leer

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße210 x 141 mm
Schriftraum157-168 x 90-98 mm
Spaltenzahl1
Zeilenzahl21-27
BesonderheitenSchreiberinidentität nach Schriftvergleich von Beifuss S. 8f. mit St. Peter a II 12; dagegen aber Hayer/Schwembacher S. 150 ebenfalls nach Schriftvergleich mit dieser Hs.
Entstehungszeit1470 (vgl. Bl. 200r)
Schreibsprachebair.-österr. (Hayer/Schwembacher S. 150)
Schreibernennung
Barbara Hübmer (Beifuss 2005, S. 8f.) [Quelle]

Forschungsliteratur 

Abbildungen---
Literatur
(Hinweis)
  • Kurt Illing, Alberts des Großen 'Super Missam'-Traktat in mittelhochdeutschen Übersetzungen. Untersuchungen und Texte (MTU 53), München 1975, S. 44f., Anm. 20 (mit der falschen Signatur "23 L 5").
  • Franz Josef Worstbrock, Matthäus von Krakau, in: 2VL 6 (1987), Sp. 172-182, hier Sp. 181.
  • Helmut Beifuss, Mittelalterliche Erbauungsliteratur im Privatbesitz von Frauen. Auf den Spuren mittelalterlicher Büchersammlerinnen, in: Vom vielfachen Schriftsinn im Mittelalter. Festschrift für Dietrich Schmidtke, hg. von Freimut Löser und Ralf G. Päsler (Schriften zur Mediävistik 4), Hamburg 2005, S. 1-25.
  • Gerold Hayer und Manuel Schwembacher unter Mitarbeit von Friedrich Adomeit und Susanne Lang, Die mittelalterlichen Handschriften des Stiftes Nonnberg in Salzburg (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 501; Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II,7). Wien 2018, S. 150f. [online]
  • manuscripta.at - Mittelalterliche Handschriften in österreichischen Bibliotheken. [online] [zur Beschreibung]
ArchivbeschreibungRichard Newald (1926)
Ergänzender HinweisDie Nonnberger Handschriften wurden im 20. Jh. mehrfach umsigniert. In der Schlagzeile angeführt werden - soweit bekannt - die heute gültige Signatur sowie in runden Klammern die in den Jahren 1935 und 1926 (vgl. die Archivbeschreibungen) gültigen Signaturen; weitere in der Sekundärliteratur verzeichnete Signaturen werden nur bei den bibliographischen Angaben genannt.
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Januar 2022