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Unbekannter Textzeuge der 'Konstanzer Weltchronik' erworben
Falk Eisermann (Berlin) weist darauf hin, daß die Staatsbibliothek Berlin eine illustrierte Handschrift erworben hat, die u.a. einen bisher unbekannten Textzeugen der 'Konstanzer Weltchronik' enthält; weiterführende Hinweis beim entsprechenden Eintrag im 'Handschriftencensus'.
Reinmar-Fragment in Marburg wieder aufgetaucht
Laut Mitteilung von Dr. Wolfhard Vahl (Hessisches Staatsarchiv Marburg) vom 11.6.2007 ist das seit April 1987 verschollene Reinmar-Fragment aus dem Marburger Staatsarchiv wieder aufgefunden worden; eine Beschreibung sowie zwei Abbildungen (derzeit zwangsläufig noch in mäßiger Qualität) sind über den 'Handschriftencensus' aufrufbar.
Ältestes Urbar des Chorfrauenstifts zu Säckingen entdeckt
Eine in Freiburger Privatbesitz befindliche Handschrift konnte als das bislang älteste Urbar des Chorfrauenstifts zu Säckingen, Dinghofverband Schliengen, aus der Zeit um 1300 identifiziert werden. Weiterführende Hinweise finden sich beim entsprechenden Eintrag im 'Handschriftencensus'.
Frühere Lemberger Handschrift in Warschau entdeckt
Gisela Kornrumpf (München) hat die früher in Lemberg / Lviv in der Baworowskischen Bibliothek aufbewahrte Handschrift, die u.a. die 'Scheyerer Fürstentafel', einen Auszug aus Leopolds von Wien 'Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften' und den 'Auszug von Teutschen Landen' überliefert, wiedergefunden. Der Textzeuge befindet sich heute in der Warschauer Nationalbibliotek unter der Signatur Akc. 9801 (Baw. 45). Weiterführende Hinweise finden sich beim entsprechenden Eintrag im 'Handschriftencensus'.
Neues zur Überlieferung des 'Fließenden Lichts' Mechthilds von Magdeburg
Balázs J. Nemes (Freiburg i. Br.) konnte den von Franz Joseph Mone (Schauspiele des Mittelalters, Karlsruhe 1846, Bd. 1, S. 129-131) nach einer (verschollenen) Handschrift des Generalleutnant Joseph Maria von Radowitz abgedruckten Text als ein Exzerpt aus Mechthilds 'Fließendem Licht' (III.10) identifizieren (zur Handschrift s. den aktualisierten Eintrag im 'Handschriftencensus'). Außerdem hat er in der Gebetbuchhandschrift A VII 68 der Universitätsbibliothek Basel (Mitte/Ende 15. Jh., Kartause Basel) neue Exzerpte aus der 'Lux divinitatis' Mechthilds von Magdeburg identifiziert. Als unmittelbare Vorlage darf die bereits bekannte Basler Mechthild-Handschrift A VIII 6 (Sigel: Ra) angesehen werden.
Neue Bruchstücke einer bekannten Reinmar von Zweter-Handschrift
Gisela Kornrumpf (München) konnte anhand der Angaben im kürzlich erschienenen Bd. III des Handschriftenkataloges der Stadtbibliothek Mainz den auf den Falzen zwischen Bl. 131/132 und Bl. 156/157 lesbaren Text in der Hs. I 306 als Reinmar von Zweter: Marienleich (v. 58-61 und 61f.) identifizieren. Diese Falzstreifen müssen aus dem gleichen Discissus stammen wie die aus zwei anderen Mainzer Handschriften (Stadtbibl., Hs. I 15 und Hs. I 197) ausgelösten Falze; vgl. dazu den entsprechenden und jetzt aktualisierten Eintrag im 'Handschriftencensus'.
Warschauer 'Sachsenspiegel' wieder auftgetaucht
Der Warschauer 'Sachsenspiegel' (früher Liegnitz, Kirchenbibl. St. Peter und Paul, Cod. 3 [nicht Cod. 13]) ist dank eines Hinweises von Frank-Michael Kaufmann (Akademie Leipzig, 03/2007) wieder da; vgl. dazu den Eintrag im 'Handschriftencensus'.
'Sachsenspiegel'-Handschrift aus Schwiebus gefunden
Eine Spur zu den bis dato verschollenen Beständen des Stadtarchivs Schwiebus (Swiebodzin) ist gefunden: Eine 'Sachsenspiegel'-Handschrift konnte von Tomasz Kaluski (Universität Grünberg) in Grünberg / Zielona Góra, Archivaußenstelle Wilkowo (Wilkau), im Aktenbestand Acta Miasta Swiebodzin nachgewiesen werden. Im Konvolut könnten sich weitere Schwiebusser Hss. verbergen (s. 'Handschriftencensus').
Verschollene Sigmaringer Handschrift in der Bibliothek der Erzabtei Beuron
Br. Petrus Dischler (OSB) von der Erzabtei Beuron hat bestätigt, daß sich die seit vielen Jahrzehnten verschollene Handschrift aus der Kapitelsbibliothek Sigmaringen (ehemalige Signatur: Hom. Bibl. cap. Sigm. Nr. 114) mit dem 'Passionstraktat Do der minnenklich got' (S) in der Bibliothek der Erzabtei Beuron unter der Signatur 4° Ms. 1 befindet; vgl. dazu den entsprechenden und jetzt aktualisierten Eintrag im 'Handschriftencensus'.
Verschollenes 'Willehalm von Orlens'-Fragment wieder aufgetaucht
Sven Limbeck (Stuttgart) hat in der Bibliothek der Erzabtei Beuron das auch noch im 2VL 8 (1992) Sp. 334 als verschollen bezeichnete Fragment aus dem 'Willehalm von Orlens' des Rudolf von Ems wiedergefunden, das in der einschlägigen Literatur bisher teilweise mit unvollständiger Signatur, teilweise ohne Signatur zitiert wurde. Ob das Fragment tatsächlich aus dem gleichen Codex discissus wie das Berliner und das Trierer Fragment stammt, wird sich erst nach dem Vorliegen von Abbildungen klären lassen.