Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 26056

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Privatsammlung, Eis, Heidelberg, Hs. 132Codex123 Blätter

Inhalt 

Bl. 37r-51v = Birgitta von Schweden: 'Fünfzehn Gebete zum Leiden Christi'
Bl. 70v-82r = 'Die sieben Bußpsalmen'

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße120-130 x 80-90 mm
Spaltenzahl1
Entstehungszeitum 1400 (Eis S. 301); 1392-1396 (Wehrli S. 26)

Forschungsliteratur 

Literatur
(Hinweis)
  • Gerhard Eis, Zu Walthers Leich V. 6, 28f, in: Neophilologische Mitteilungen 61 (1960), S. 63-68, hier S. 65. [online]
  • Gerhard Eis, Zum Leben und Werk des Straßburger Bildhauers Nikolaus Gerhaert, in: Archiv für Kulturgeschichte 42 (1960), S. 294-308, hier S. 300f. [online]
  • Max Wehrli, Eine Nürnberger Bearbeitung der sieben Bußpsalmen vom Ende des 14. Jahrhunderts, in: Neophilologus 49 (1965), S. 25-32.
  • Karin Schneider, Die Bibliothek des Katharinenklosters in Nürnberg und die städtische Gesellschaft, in: Studien zum städtischen Bildungswesen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Bericht über Kolloquien der Kommission zur Erforschung der Kultur des Spätmittelalters 1978 bis 1981, hg. von Bernd Moeller, Hans Patze und Karl Stackmann (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, phil.-hist. Klasse III,137), Göttingen 1983, S. 70-82, hier S. 76.
  • Judith Theben, Die mystische Lyrik des 14. und 15. Jahrhunderts. Untersuchungen - Texte - Repertorium (Kulturtopographie des alemannischen Raums 2), Berlin/New York 2010, S. 85.
  • Antje Willing (Hg.), Die Bibliothek des Klosters St. Katharina zu Nürnberg. Synoptische Darstellung der Bücherverzeichnisse, 2 Bde., Berlin 2012, S. XVIII.
Archivbeschreibung---
Ergänzender Hinweis1) Die Handschrift wurde 1958 von Gerhard Eis aus dem Antiquariat Heinrich Hinterberger in Wien erworben (Wehrli S. 25).
2) Im Bibliothekskatalog (1456-1469) des Katharinenklosters Nürnberg ist die Handschrift mit der alten Signatur O XXXVIII verzeichnet. Der Abschnitt zur Signaturengruppe O wurde nicht mehr von Kunigunde Niklasin, sondern von Klara Keiperin angelegt (Willing S. XXX). Es besteht in der Forschung keine Einigkeit darüber, ob die Handschrift aus dem Privatbesitz der Kunigunde Schreiberin in den Klosterbesitz übergegangen ist (Schneider S. 76) oder ob Kunigunde Niklasin Besitzerin und/oder Schreiberin der Handschrift war (Wehrli S. 26).
ls, März 2022