Handschriftenbeschreibung 3222
Aufbewahrungsorte | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur
Aufbewahrungsorte
Institution | Art | Umfang |
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Privatbesitz, Auktionshaus Addison & Sarova Auctioneers, Macon (GA), Nr. 2015/51 [Verbleib unbekannt]
| Codex | 53 Blätter |
Inhalt
'Tochter Sion-Traktat' / 'Alemannische Tochter Sion' [Bl. 1r-12v] 'Alexius' (Verslegende C) (N) [Bl. 12v-21r] 'Der König im Bad' (Reimpaardichtung) (C) [Bl. 21r-27v] 'Von unwürdigen Priestern und von der Würde des Sakraments' [Bl. 27v-31v] 'Passional' (Marienlegenden) (T) [Bl. 31v-46v] Reimgebet zu Maria [Bl. 46v-48r] Spruchsammlung (Prosa) [Bl. 48r-53v] |
Kodikologie
Beschreibstoff | Pergament |
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Blattgröße | Oktav |
Schriftraum | unbekannt |
Spaltenzahl | 1 (Richert [1978] S. 75) |
Zeilenzahl | ca. 25 (Richert [1978] S. 75) |
Versgestaltung | Verse der Reimtexte abgesetzt |
Besonderheiten | Durchgehend von einer Hand geschrieben (Wagner Sp. 191) |
Entstehungszeit | 14. Jh. |
Schreibsprache | obd. und md. Elemente (Böhmen?) (Richert [1978] S. 75) |
Forschungsliteratur
Abbildungen | --- |
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Literatur |
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Archivbeschreibung | --- |
Ergänzender Hinweis | 1) Die Hs. ist bereits seit der 2. Hälfte des 19. Jh.s verschollen. Zwei weitere Hss., die der Klosterneuburger Bibliothek in der 2. Hälfte des 19. Jh.s entfremdet wurden, befinden sich heute in Straßburg, National- und Universitätsbibl., ms. 2523 (früher L germ. 498.8°) [olim Klosterneuburg, Stiftsbibl., Cod. 1170] bzw. ms. 2715 (früher L germ. 618.4°) [olim Klosterneuburg, Stiftsbibl., Cod. 1141]. 2) Nach Feststellung von Max Schmitz (Louvain-la-Neuve) wurde die seit der 2. Hälfte des 19. Jh.s verschollene Klosterneuburger Handschrift im Januar 2015 als Lot 51 vom amerikanischen Auktionshaus Addison & Sarova Auctioneers in Macon (GA) zum Kauf angeboten und für $ 60.000 von einer unbekannten Person erworben. - Das Online-Angebot ist nicht mehr im Netz verfügbar. Das entsprechende Angebot und die beigegebenen Farb-Abbildungen wurden beim Handschriftencensus archiviert. |
Mitteilungen von Gudrun Felder |
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Christine Glaßner (Wien) / Max Schmitz (Louvain-la-Neuve), Juni 2021 |
Diese Daten basieren auf dem Marburger Repertorium deutschsprachiger Handschriften des 13. und 14. Jahrhunderts.