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'Feuerwerkbuch von 1420' wieder aufgetaucht
Eine um 1460 entstandene und der Forschung weitgehend unbekannt gebliebene Papierhandschrift des 'Feuerwerkbuchs von 1420' befand sich lange Jahre im Besitz des Schweizer Antiquars Roland Hartmann (1922-2007). Nach seinem Tod war über den weiteren Verbleib der Handschrift nichts bekannt. Ursula Kundert (St. Gallen) teilt freundlicherweise mit, dass sich das 'Feuerwerkbuch' als Cod. Sang. 2185 in der Stiftsbibliothek St. Gallen befindet. Den Angaben bei swisscollections.ch zufolge gelangte die Handschrift 2019 durch eine private Schenkung an die Stiftsbibliothek.
'Königsberger Marienklage' wieder aufgetaucht
Bis in die späten Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts befand sich die einzige vollständige Handschrift der 'Königsberger Marienklage' (HSC 4061) in der Thorner Universitätsbibliothek. Danach verliert sich ihre Spur und der Codex, der auch 'Der Seele Kranz' und 'Der Tisch im Himmelreich' enthält, war viele Jahrzehnte nicht auffindbar. Zuletzt galt die Handschrift als verloren. Bei einer Recherche in der Datenbank manuscripta.pl konnte jetzt festgestellt werden, dass sich die Handschrift heute unter der Signatur Ms Akc. 33/57 in der Breslauer Ossolinski-Bibliothek befindet.
Fragment aus dem 'Buch der Märtyrer' wieder vollständig zugänglich
Lange Zeit war das 1881 veröffentlichte Frauenfelder Fragment aus dem 'Buch der Märtyrer' verschollen. Nachdem vor wenigen Jahren Maria Solovey (Frauenfeld) das Doppelblatt wiedergefunden hat, konnten jetzt Laura Glöckler (Frauenfeld) und Marina Bernasconi Reusser (Castel San Pietro) die Wiederentdeckung der beiden bisher noch fehlenden Querstreifen vermelden. Nähere Informationen zum Fragment bei Fragmentarium und im 'Handschriftencensus'.
Rechts- und Stadtbuch in Opole (Polen) wieder aufgetaucht
Höchsterfreulich! Durch die Zusammenarbeit mehrerer Fachkollegen wurde ein bisher als Kriegsverlust verzeichneter Rechts- und Stadtbuch-Codex in einer Bibliothek im polnischen Opole ausfindig gemacht. Vgl. auch hier.
'Renner'-Fragment im Koblenzer Landeshauptarchiv
Klaus Graf konnte zwei im Koblenzer Landeshauptarchiv aufbewahrte Querstreifen aus dem 15. Jahrhundert als Textzeuge des 'Renner' Hugos von Trimberg identifizieren. Weitere Informationen finden sich in der entsprechenden Archivalia-Meldung und im 'Handschriftencensus'.
Unbekannter Textzeuge des 'Tiroler Christenspiegels'
Bislang unbekannter Textzeuge des 'Tiroler Christenspiegels' online: Rom, BAV, Cod. Ross. 767.
'Schwabenspiegel'-Fragment wieder aufgetaucht
Nach neun Jahren: Verbleib aufgeklärt! Das bei einer Auktion 2012 zuletzt gesichtete 'Schwabenspiegel'-Fragment konnte wieder ausfindig gemacht werden. Wo? Im Mittelalterlichen Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber.
Verschollene 'Sachsenspiegel'-Handschrift wieder aufgetaucht
Die KollegInnen von manuscripta.pl liefern den Nachweis (samt Digitalisat) für eine seit dem 19. Jh. verschollene Breslauer 'Sachsenspiegel'-Handschrift (mit Glosse).
2016 versteigertes Gebetbuch in Leiden entdeckt
Zum Tag der Provenienzforschung räumt manuscripta.at noch ein bisschen im 'Handschriftencensus' auf. Die 2016 versteigerte Handschrift mit der HSC-ID 25819 befindet sich heute in der Universitätsbibliothek Leiden.
Wieder aufgetaucht
Zwei Handschriften aus der ehem. Privatbibliothek Eduard Langer (Ms. 127 und Ms. 480) wurden in der Wiener ÖNB entdeckt: Cod. Ser. nova 9317 und Cod. Ser. nova 9319. FunFact: Der 'Handschriftencensus' schrumpft.