Handschriften­census

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Über­lieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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HSC Forschungsliteratur: Suche 

Um die Ladezeit für die Anzeige der Seite "Forschungsliteratur zu deutschsprachigen Handschriften des Mittelalters" zu verkürzen, wird ab sofort beim Seitenaufruf nicht mehr die Gesamtliste aller Einträge zur Forschungsliteratur angezeigt, sondern eine Suchmaske. Nach Eingabe der Suchbegriffe (und einer eventuellen Änderung der Suchstrategie mittels Auswahlknöpfen) sowie der Betätigung der Eingabetaste oder einem Klick auf den 'Suchen'-Knopf erscheint die gewünschte Auswahl aus den Forschungsliteratur-Einträgen.
Christine Glaßner | 26. Januar 2009

Unbekannte Handschrift des 'Oberbayerischen Landrechts Kaiser Ludwigs des Bayern' 

Auf eine bisher offenbar völlig unbekannte Handschrift des 'Oberbayerischen Landrechts Kaiser Ludwigs des Bayern' macht Klaus Graf (Aachen) aufmerksam. Von dem von Johannes Waltpurger geschriebenen Textzeugen in Cambridge (Mass.), Harvard College Libr. / Houghton Libr., MS Ger 142 ist im Internet ein vollständiges Farbdigitalisat zugänglich. Ob die Handschrift in der älteren Forschungsliteratur des 19. Jahrhunderts möglicherweise unter einem anderen Aufbewahrungsort verzeichnet ist, ließ sich nicht feststellen, da es zum 'Oberbayerischen Landrecht Kaiser Ludwigs des Bayern' keine moderne Überlieferungszusammenstellung gibt.
Klaus Klein | 19. Januar 2009

Neuer Textzeuge von Marquards von Lindau 'De reparatione hominis', dt. 

Balázs J. Nemes (Freiburg i.Br.) ist es gelungen, in einer bisher kaum beachteten Handschrift im Klosterarchiv Wil im Kanton St. Gallen einen nicht identifizierten Text als Marquards von Lindau 'De reparatione hominis', dt. zu bestimmen, der damit neben die drei bislang bekannten Textzeugen in Karlsruhe, St. Gallen und Stuttgart tritt. Weiterführende Informationen zum neuen Textzeugen finden sich im Handschriftencensus unter Wil (Kanton St. Gallen), Klosterarchiv St. Katharina, Cod. M 42.
Klaus Klein | 29. Dezember 2008

Zur Überlieferung der 'Problemata Aristotelis', dt. 

Zu den fünf im 2VL Bd. 1 (1978), Sp. 440 verzeichneten Textzeugen der ps.-aristotelischen 'Problemata' in deutscher Sprache konnten vier weitere Handschriften in Berlin, Freiburg i.Br., Herzogenburg und Kalocsa hinzugefügt werden. Die derzeit bekannte Gesamtüberlieferung ist im 'Handschriftencensus' unter dem Stichwort 'Problemata Aristotelis', dt. aufgelistet.
Klaus Klein | 23. Dezember 2008

St. Galler Handschriftenkatalog erschienen 

Im Harrassowitz Verlag ist der zweite Band des neuen Katalogs der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen erschienen, der über 100 Beschreibungen von mehrheitlich spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften enthält: Beat von Scarpatetti unter Mitarbeit von Philipp Lenz, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 2: Abt. III/2, Codices 450-546. Liturgica, Libri precum, deutsche Gebetbücher, Spiritualia, Musikhandschriften, 9.-16. Jahrhundert, Wiesbaden 2008.
Klaus Klein | 22. Dezember 2008

Verfasserlexikon abgeschlossen 

Mit dem soeben vom Verlag ausgelieferten Bd. 14 ist die 2. Auflage des Verfasserlexikons abgeschlossen. Der von Christine Stöllinger-Löser bearbeitete Band ("eine Krönung ihrer großen wissenschaftlichen Verdienste um das Verfasserlexikon"; Burghart Wachinger im Vorwort) enthält neben den Hinweisen zur Benutzung (S. 1-6) ein Register der Personennamen (S. 7-342), ein Register der Werktitel (S. 343-629) sowie ein Register der Bibelstellen (S. 631-652).
Klaus Klein | 22. Dezember 2008

Wandmalereien mit Szenen aus 'Barlaam und Josaphat' entdeckt 

Bei den Arbeiten zur Generalsanierung der sog. Gozzoburg in Krems/Donau (Niederösterreich) 2006/2007 kamen Fragmente eines Wandmalerei-Zyklus aus dem 13. Jahrhundert zum Vorschein, die von Gertrud Blaschitz (Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) als Szenen aus der 'Barlaam und Josaphat'-Erzählung identifiziert wurden. Erste Informationen und Abbildungen siehe: Gertrud Blaschitz, "Barlaam und Josaphat" als Vorlage für Wandmalereien in der Gozzoburg von Krems, in: Medium aevum quotidianum 57 (2008), S. 28-48 und 8 Farbtafeln.
Gertrud Blaschitz, Wandmalereien im Freskensaal der "Gozzoburg" Krems. Erscheint im nächsten Heft der 'Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege'.
Christine Glaßner | 10. Dezember 2008

Neues Katalogisierungsprojekt zu rumänischen Handschriften in Vorbereitung 

Balázs J. Nemes (Universität Freiburg i.Br.) plant, die mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften in rumänischen öffentlichen Bibliotheken und (Kirchen)Archiven zu erschließen und zu katalogisieren (Projektankündigung). Im 'Handschriftencensus' sind bislang deutschsprachige Handschriften für folgende Orte in Rumänien nachgewiesen: Alba Julia / Karlsburg, Bukarest, Heltau / Cisnădie und Hermannstadt / Sibiu.
Klaus Klein | 6. Dezember 2008

Unbekanntes Bruchstück aus Heinrichs von Neustadt 'Von Gottes Zukunft' 

Im Rahmen der Erschließung und Verzeichnung der Einbandfragmente in kirchlichen Archiven aus Kurhessen-Waldeck wurde ein bislang unbekanntes Bruchstück aus Heinrichs von Neustadt 'Von Gottes Zukunft' aus dem 14. Jahrhundert entdeckt; das Fragment wird im Landeskirchlichen Archiv Kassel (Depositum Pfarrarchiv Nassenerfurth mit Trockenerfurth) aufbewahrt. Nach Auskunft von Bettina Wischhöfer vom Landeskirchlichen Archiv soll das Fragment vollständig digitalisiert und öffentlich zugänglich gemacht werden; eine Publikation wird von Claudia Brinker-von der Heyde (Kassel) vorbereitet. Weiterführende Hinweise finden sich beim entsprechenden Eintrag im 'Handschriftencensus'.
Klaus Klein | 3. Dezember 2008

Neuer Textzeuge der 'Passionsbetrachtung Die hohe des himels' 

Der Text einer in der bisherigen Literatur unbeachteten Handschrift der Münchener Staatsbibliothek (Cgm 5516) konnte mit Hilfe der von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften digitalisierten Archivbeschreibung von Maria Moser aus dem Jahr 1931 identifiziert werden. Es handelt sich um einen bisher unbekannten Textzeugen der 'Passionsbetrachtung Die hohe des himels', von der bislang fünf Textzeugen in Berlin, Eichstätt, Heidelberg, Krakau und Tübingen bekannt waren (vgl. Kurt Ruh in 2VL 7 [1989], Sp. 344f., und Gisela Kornrumpf in 2VL 11 [2004], Sp. 1166f.).
Klaus Klein | 1. Dezember 2008