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Neuer 'Macer'-Textzeuge in Marburg
Zwei spätmittelalterliche Fragmente wurden vom 'Handschriftencensus' in der Universitätsbibliothek Marburg entdeckt: Ein lat.-dt. Pflanzenglossar und ein altfrz. Fragment. Dank des fachkundigen Blicks von Bernhard Schnell (Göttingen) auf das Original gratulieren wir der Universitätsbibliothek zum neuen 'Macer'-Textzeugen (Abhandlung über Heilkräuter) aus dem 14. Jahrhundert.
'Rosendorn'-Fragment in Melk
Das vündelîn ist ein 'Rosendorn'-Fragment, gefunden im Stift Melk. Gab es Obszönes schon um 1300? Erste Auswertung demnächst in der ZfdA.
Spuren einer 'Parzival'-Handschrift in Mainz
Chr. Winterer & K. Klein fanden in Mainz den spiegelverkehrten Beweis für eine bisher unbekannte 'Parzival'-Handschrift.
Verloren geglaubte Bücher wieder in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Die ULB Bonn hat 654 verloren geglaubte Bände zurückerhalten. Im HSC sind Cod. S 315 ('Hieronymus-Briefe') und S 1952 (Gebetbuch) jetzt nicht mehr 'verschollen'.
Neuer Aufbewahrungsort
In 5 Wochen ist Aschermittwoch und damit laut Volksmund auch wieder alles vorbei. Erfreulicher dagegen ist die Nachricht über eine lange verschollene HSC-'Narrenkappe', die man in einem spanischen Archiv 'trägt'.
Fragmente von Bruder Philipps 'Marienleben' und Ulrichs von dem Türlin 'Arabel' in Bern
Neue Pergamentfragmente des 14. Jahrhunderts in der Burgerbibliothek Bern: Zwei Blätter von Bruder Philipps 'Marienleben' (Cod. 756,97a) und zwei Blätter der 'Arabel' Ulrichs von dem Türlin (Cod. 756,78).
Einbandmakulatur in der Staatl. Bibliothek Regensburg entdeckt
Wer suchet, der findet ... Einbandmakulatur in der Staatl. Bibliothek Regensburg: 2 Urbar-Fragmente [Hist.eccl.542; Hom.109], 1x 'Lucidarius' [2Inc.188] und 1x Konrad von Heimesfurt: 'Urstende' [2Inc.394(1/2].
Neues Fragment des 'Schachzabelbuches' entdeckt
Anabel Recker (Hamburg/Lausanne) weist darauf hin, dass sich im Stadtarchiv Konstanz bisher unbekannt gebliebene Fragmente einer Handschrift des 'Schachzabelbuchs' Konrads von Ammenhausen befinden. Die 17 Einzelblätter aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts enthalten etwa ein Drittel des Gesamttextes. Frau Recker bereitet einen detaillierten Fundbericht vor. Nähere Angaben finden sich im 'Handschriftencensus'.
Verschollene Medinger Handschrift aufgefunden
Henrike Lähnemann (Newcastle) weist darauf hin, dass die Houghton Library in Harvard eine Handschrift angekauft hat, die sich 1857 laut Heinrich Hoffmann von Fallersleben in Hannoveraner Privatbesitz befand und später als verschollen geglaubt wurde. Der Codex aus Medinger Provenienz wurde 2012 vom Auktionshaus Devroe & Stubbe in Brüssel zum Verkauf angeboten. Weitere Angaben finden sich im 'Handschriftencensus'.
Unbekannte Fragmente in Warschau
Martin Roland (Wien) macht darauf aufmerksam, dass es Jerzy Kaliszuk (Warschau) gelungen ist, mehrere deutschsprachige Fragmente der Nationalbibliothek in Warschau zu identifizieren. Es handelt sich dabei um ein illustriertes Doppelblatt aus einer bisher nicht bekannten Handschrift des 'Welschen Gastes' des Thomasin von Zerklære, ferner um ein Fragment der 'Livländischen Reimchronik' sowie um ein weiteres Bruchstück des bereits bekannten 'Christherre-Chronik'-Discissus, von dem sich Teile in Nürnberg und München befinden.