Handschriften­census

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Über­lieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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389 Artikel, Seite 18 von 39

Handschriftenkatalog Klosterneuburg (Bd. 3: Cod. 201-300) erschienen 

Vor kurzem ist im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften der 3. Band des Handschriftenkataloges Klosterneuburg erschienen: Franz Lackner, unter Mitarbeit von Alois Haidinger, Martin Haltrich und Maria Stieglecker: Katalog der Handschriften des Augustiner Chorherrenstiftes Klosterneuburg. Teil 3: Cod. 201-300 (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Denkschriften der phil.-hist. Klasse 434 = Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, Reihe II, Bd. 2, Teil 3). Wien 2012. Mit DVD. 364 Seiten, € 98,–.
Ein Verzeichnis aller beschriebenen Handschriften mit Kurzinformationen, Online-Abbildungen und Wasserzeichenbildern ist auf der Homepage der Abteilung Schrift- und Buchwesen des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften abrufbar.
Christine Glaßner | 21. Januar 2013

Handschriftenkatalog der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf erschienen 

Im Harrassowitz-Verlag ist jetzt erschienen: Die mittelalterlichen Handschriften der Signaturengruppe C in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Beschrieben von Agata Mazurek (Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Kataloge der Handschriftenabteilung 3), Wiesbaden 2012. Harrassowitz Verlag, 602 Seiten, ISBN 978-3-447-06724-9, EUR 168,-. Der umfangreiche Katalog erschließt alle mittelalterlichen Codices aus der Signaturengruppe C 1-120; darunter befinden sich auch etwa 20 deutschsprachige Handschriften bzw. lateinisch-deutsche Handschriften mit einem nennenswerten deutschsprachigen Anteil.
Klaus Klein | 16. November 2012

Unbekannte Fragmente in Warschau 

Martin Roland (Wien) macht darauf aufmerksam, dass es Jerzy Kaliszuk (Warschau) gelungen ist, mehrere deutschsprachige Fragmente der Nationalbibliothek in Warschau zu identifizieren. Es handelt sich dabei um ein illustriertes Doppelblatt aus einer bisher nicht bekannten Handschrift des 'Welschen Gastes' des Thomasin von Zerklære, ferner um ein Fragment der 'Livländischen Reimchronik' sowie um ein weiteres Bruchstück des bereits bekannten 'Christherre-Chronik'-Discissus, von dem sich Teile in Nürnberg und München befinden.
Nathanael Busch | 20. September 2012

Handschriftenkatalog der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erschienen 

Im Harrassowitz-Verlag ist jetzt erschienen: Katalog der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften, Teil I: Cod. Guelf. 1 bis 276 Helmst. Beschrieben von Helmar Härtel, Christian Heitzmann, Dieter Merzbacher, Bertram Lesser, Wiesbaden 2012. CXXIII, 450 Seiten, ISBN 978-3-447-06730-0, EUR 184,-. Im Rahmen der Neukatalogisierung erschließt dieser Katalog ca. 150 mittelalterliche Handschriften aus dem Bestand 'Helmst.' und ersetzt damit den veralteten (1884 erschienenen) Handschriftenkatalog von Otto von Heinemann.
Klaus Klein | 16. September 2012

Handschriftenkatalog der Stiftsbibliothek Wilten (Innsbruck) erschienen 

Vor kurzem ist im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften folgender Katalog erschienen: Gabriela Kompatscher Gufler / Daniela Mairhofer / Claudia Schretter, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Bibliothek des Prämonstratenser Chorherrenstiftes Wilten. Redigiert von Petra Ausserlechner. Mit Beiträgen von Petra Ausserlechner, Ferdinand Dexinger, Stefan Engels, Siegfried Furtenbach, Josef Oesch und Maria Stieglecker (Denkschriften der phil.-hist. Klasse 425 = Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, Reihe II, Bd. 10). Mit CD-ROM. Wien 2012. 185 Seiten, 6 Seiten Tafelteil. € 49,–. Der Katalog enthält Beschreibungen von 27 mittelalterlichen Handschriften, darunter fünf Handschriften mit deutschen Texten (siehe auch 'Handschriftencensus').
Ein Verzeichnis aller beschriebenen Handschriften mit Kurzinformationen, Online-Abbildungen und Wasserzeichenbildern ist auf der Homepage der Abteilung Schrift- und Buchwesen des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften abrufbar.
Christine Glaßner | 10. September 2012

'Ambraser Heldenbuch' online 

Hermann Reichert (Wien) macht darauf aufmerksam, dass das in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien unter der Signatur Cod. Ser. nova 2663 aufbewahrte 'Ambraser Heldenbuch' jetzt als vollständiges Farb-Digitalisat zugänglich ist. Diese zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Auftrag Kaiser Maximilians I. angefertigte deutschsprachige Handschrift überliefert 25 verschiedene Texte (darunter 15 Unika). Der Zugang zum Digitalisat kann über den einschlägigen Eintrag im 'Handschriftencensus' oder über die Rubrik 'Handschriftenabbildungen. Deutschsprachige Handschriften des Mittelalters im Internet' erfolgen.
Klaus Klein | 24. August 2012

Verschollen geglaubter Grazer Textzeuge des 'Buchs von geistlicher Armut' identifiziert 

Richard F. Fasching (Winterthur) gelang es mit Hilfe von Fotografien (im Besitz von Werner Williams-Krapp) den in der Literatur als in Grazer Privatbesitz genannten, bisher verschollen geglaubten Textzeugen des 'Buchs von geistlicher Armut' (Denifle Sigle B) mit dem Cod. 6156 des Grazer Dominikanerkonvents zu identifizieren. Nähere Informationen siehe 'Handschriftencensus': Graz Dominikanerkonvent, Cod. 6156.
Christine Glaßner | 14. Juni 2012

Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters 

Vom 'Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters', der bei der Kommission für Deutsche Literatur des Mittelalters der Bayerischen Akademie der Wissenschaften erarbeitet wird, sind soeben zwei neue Lieferungen erschienen:
Bd. 3,5 (Chroniken, von Ulrike Bodemann, Peter Schmidt und Christine Stöllinger-Löser) sowie Bd. 5,4 (Gebetbücher, von Regina Cermann unter Mitarbeit von Kristina Domanski). Über die bereits erschienenen und die in Vorbereitung befindlichen Lieferungen informiert die Website der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Klaus Klein | 31. Mai 2012

Alle Handschriften des 'Zerbster Fronleichnamsspiels' wiedergefunden 

Hannes Lemke (Leipzig / Magdeburg) hat im Stadtarchiv Zerbst (Historisches Archiv) die seit 1945 verschollenen Handschriften des 'Zerbster Fronleichnamsspiels' (Hs. O und Hss. I-XIV) wiederentdeckt, so dass jetzt präzise Angaben zu den einzelnen Textzeugen gemacht, Unklarheiten beseitigt und zahlreiche falsche Angaben in der einschlägigen Forschungsliteratur berichtigt werden können. Die aus dem beginnenden 16. Jh. stammenden Textzeugen (Umfang jeweils zwischen 6 und 12 Blätter) zeigen verschiedene Überarbeitungsphasen des Spiels, die auf wechselnde Aufführungsweisen schließen lassen und Einblicke in die Textproduktion ermöglichen. Weiterführende Hinweise finden sich im 'Gesamtverzeichnis Autoren / Werke' unter 'Zerbster Fronleichnamsspiel'.
Klaus Klein | 20. April 2012

Neues Fragment von Rudolfs 'Weltchronik' in Leiden 

Graeme Dunphy (Regensburg) hat in der Universitätsbibliothek Leiden ein in der bisherigen Forschung unbekanntes Fragment aus der 'Weltchronik' Rudolfs von Ems entdeckt. Offenbar gehören die beiden Querstreifen, die aus einer in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts im bairischen Sprachraum entstandenen Handschrift stammen, zu keinem bekannten Discissus. Weiterführende Hinweise finden sich unter Leiden, Universitätsbibl., BPL 2391c.
Klaus Klein | 12. März 2012